Motocross: Trauer nach tödlichem Unfall

Jerez: Öttl und Bezzecchi erstmals auf KTM-Triumph

Von Günther Wiesinger
Der Moto3-WM-Dritte Marco Bezzecchi sitzt heute in Jerez erstmals auf der Moto2-KTM mit Dreizylinder-Motor. Das Gleiche gilt für seinen Teamkollegen Philipp Öttl.

Philipp Öttl kehrte mehr als sechs Monate nach seinem bisher einzigen GP-Sieg wieder an die Stätte seines bisher größten Erfolgs zurück. In Jerez hat er am 5. Mai den Moto3-WM-Lauf in souveräner Manier gewonnen.

Nach dem enttäuschenden 16. WM-Rang 2018 beginnt für den 22-jährigen Bayern heute ein neues, aufregendes Kapitel seiner Rennsport-Laufbahn. Nach sechs Moto3-WM-Jahren auf der 250-ccm-KTM-Einzylinder (mit ca. 60 PS) bekommt es Öttl jetzt mit den 765-ccm-Dreizylinder-Einheitsmotoren von Triumph zu tun, die ca. 140 PS leisten.

Jetzt beginnt also für Philipp Öttl (22) der Ernst des Moto2-Lebens. Der Jerez-Test dauert von 23. bis 25. November. Erstmals fährt Phil nach sechs Jahren nicht im Südmetall Schedl Racing-Team seines Vaters Peter, sondern als Teamgefährte von Marco Bezzecchi im Red Bull KTM-Tech3-KTM-Team von Hervé Poncharal. «Ich setzte erstmals den Triumph-Motor ein. Aber es ist leistungsmäßig kein großer Unterschied zu den bisherigen Einheitsmotoren zu erwarten», sagte Philipp Öttl. «Die neuen Motoren haben ja einen Zylinder weniger…»

Philipp Öttl hat die diesjährige Moto2-KTM bereits Ende September am Dienstag und Mittwoch nach dem Aragón-GP im MotorLand getestet. Nach dem IRTA-Test in Jerez kehrt Öttl nach Valencia zurück, weil er auf dem Ricardo Tormo Circuit die KTM-Moto2 mit dem diesjährigen Vierzylinder-Honda-Motor noch einmal am 27./28. November testet.

«Die neuen Moto2-Motoren werden nicht wegen des zusätzlichen Hubraums näher an die MotoGP-Klasse heranrücken, sondern eher wegen des umfangreichen Elektronik-Pakets von Magneti Marelli», meint Öttl. «Bisher hatte man ja in der Moto2 weniger Elektronik als in der Moto3.»

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