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Dominique Aegerter (MV Agusta): «Es braucht Zeit»

Von Waldemar Da Rin
Dominique Aegerter

Dominique Aegerter

MV Agusta kehrt 2019 in die Moto2-WM zurück. «Es ist wichtig, dass wir Kilometer fahren», so der Schweizer Dominique Aegerter. Das Chassis habe Potential, aber es liege noch sehr viel Arbeit vor dem Team.

«Es wird sicher nicht einfach, es ist ein neues Projekt. Natürlich sind alle voll am Arbeiten und probieren, so schnell wie möglich Schritte vorwärts zu machen. Aber am Schluss ist es auch wichtig, dass wir Kilometer fahren können und schauen, was funktioniert, was nicht – wo müssen wir uns verbessern», resümierte Dominique Aegerter. Beim ersten von drei IRTA-Testtagen in Jerez landete er auf Rang 21.

Hat MV Agusta über den Winter Fortschritte gemacht? «Ich bin eine halbe Sekunde schneller gefahren als noch im November. Klar, die Strecke hat neuen Asphalt, anderen Grip und die Bedingungen waren heute top. Die anderen haben auch Fortschritte gemacht, die Rundenzeiten sind sehr schnell. Wir haben noch sehr, sehr viel Arbeit vor uns und viel zu testen. Wir müssen noch an vielen Stellen weiterkommen», bleibt der 28-Jährige realistisch. Vor den IRTA-Testfahrten in Jerez hatte das MV Agusta Forward Racing Team bereits privat in Spanien getestet.

«In Almeria hatten wir keine Referenzpunkte, das war einfach Shakedown, ein bisschen fahren, dies und das probieren. Hier in Jerez haben wir gesehen, dass wir 1,4 sec zurückliegen», stellte Aegerter klar. «Das Motorrad ist komplett neu, wir haben im Vorjahr zwei private Tests gehabt und dann mit uns in Jerez. Das ist jetzt also, mit Almeria, der fünfte Test auf der Rennstrecke. Zum zweiten Mal auf einer WM-Strecke, wo man richtig mit dem WM-Team testet.»

«Der Motor ist für alle gleich, bei den Reifen ist es noch ein bisschen unsicher, wer wie was hat, und wie viele. Wir haben jetzt drei und mit einem Reifen sind wir gut eineinhalb Sekunden schneller als mit dem anderen Reifen. Ich glaube, dass das Chassis viel Potential hat. Aber bei der Aerodynamik müssen wir sicher noch viel arbeiten und auch schauen, wie es im Rennen ist, mit Windschatten und bei Hitze. Das sind alles Dinge, die noch ungewiss sind. Das merkt man erst bei einem Rennen, wenn du 25 Runden am Limit fährst. Da braucht es einfach ein bisschen Zeit, um das herauszufinden», weiß der Schweizer.

«Mit Grip verhält sich das Motorrad sehr gut, wenn wir Grip verlieren, haben wir Probleme. Wie jedes Motorrad musst du probieren, es abzustimmen auf dich und die Strecke, damit man schnell fahren kann und der Grip so lange wie möglich da bleibt. Da sind wir jetzt dran, dafür gibt es die Tests. Da müssen wir natürlich noch näher an die Spitze herankommen, aber dann auch die Rundenzeiten konstant fahren können. Wie gesagt: Mit einem Reifen sind wir eineinhalb Sekunden schneller, aber nur für drei Runden, das bringt uns dann auch nichts», fügte er hinzu.

Moto2-IRTA-Test, Jerez, 20. Februar, kombinierte Zeiten:

1. Luca Marini, Kalex, 1:41,146 min
2. Iker Lecuona, KTM, 1:41,227
3. Sam Lowes, Kalex, 1:41,286
4. Brad Binder, KTM, 1:41,368
5. Alex Márquez, Kalex, 1:41,370
6. Jorge Navarro, Speed up, 1:41,516
7. Marcel Schrötter, Kalex, 1:41,561
8. Lorenzo Baldassarri, Kalex, 1:41,571
9. Tom Lüthi, Kalex, 1:41,666
10. Remy Gardner, Kalex, 1:41,802
11. Jorge Martin, KTM, 1:41,867
12. Enea Bastianini, Kalex, 1:41,908
13. Xavi Vierge, Kalex, 1:41,925
14. Andrea Locatelli, Kalex, 1:42,011
15. Tetsuta Nagashima, Kalex, 1:42,021
16. Simone Corsi, Kalex, 1:42,128
17. Bo Bendsneyder, NTS, 1:42,191
18. Jake Dixon, KTM, 1:42,307
19. Joe Roberts, KTM, 1:42,310
20. Fabio Di Giannantonio, Speed up, 1:42,411
21. Dominique Aegerter, MV Agusta, 1:42,510
22. Nicolò Bulega, Kalex, 1:42,595
23. Augusto Fernandez, Kalex, 1:42,749
24. Lukas Tulovic, KTM, 1:42,815
25. Steven Odendaal, NTS, 1:42,894
26. Stefano Manzi, MV Agusta, 1:43,055
27. Marco Bezzecchi, KTM, 1:43,133
28. Philipp Öttl, KTM, 1:43,180
29. Somkiat Chantra, Kalex, 1:43,255
30. Khairul Idham Pawi, Kalex, 1:43,434
31. Xavier Cardelus, KTM, 1:43,585
32. Dimas Ekky Pratama, Kalex, 1:43,955

Moto2-IRTA-Test, Jerez, 20. Februar, Session 3:

1. Iker Lecuona, KTM, 1:41,227
2. Sam Lowes, Kalex, 1:41,367
3. Brad Binder, KTM, 1:41,499
4. Lorenzo Baldassarri, Kalex, 1:41,571
5. Alex Márquez, Kalex, 1:41,613
6. Tom Lüthi, Kalex, 1:41,666
7. Jorge Navarro, Speed up, 1:41,787
8. Jorge Martin, KTM, 1:41,867
9. Marcel Schrötter, Kalex, 1:41,883
10. Andrea Locatelli, Kalex, 1:42,011
(...)
20. Lukas Tulovic, KTM, 1:42,815
25. Philipp Öttl, KTM, 1:43,181
29. Dominique Aegerter, 1:43,760

Moto2-IRTA-Test, Jerez, 20. Februar, Session 2:

1. Luca Marini, Kalex, 1:41,146 min
2. Sam Lowes, Kalex, 1:41,286
3. Brad Binder, KTM, 1:41,368
4. Alex Márquez, Kalex, 1:41,370
5. Jorge Navarro, Speed up, 1:41,516
6. Marcel Schrötter, Kalex, 1:41,561
7. Iker Lecuona, KTM, 1:41,608
8. Remy Gardner, Kalex, 1:41,802
9. Tom Lüthi, Kalex, 1:41,823
10. Enea Bastianini, Kalex, 1:41,908
(...)
18. Dominique Aegerter, MV Agusta, 1:42,510
28. Lukas Tulovic, KTM, 1:43,456
29. Philipp Öttl, KTM, 1:43,562

Moto2-IRTA-Test, Jerez, 20. Februar, Session 1:

1. Alex Márquez, Kalex, 1:41,983 min
2. Brad Binder, KTM, 1:42,039
3. Luca Marini, Kalex, 1:42,133
4. Sam Lowes, Kalex, 1:42,192
5. Tom Lüthi, Kalex, 1:42,277
6. Iker Lecuona, KTM, 1:42,358
7. Xavi Vierge, Kalex, 1:42,513
8. Remy Gardner, Kalex, 1:42,515
9. Lorenzo Baldassari, Kalex, 1:42,560
10. Marcel Schrötter, Kalex, 1:42,768
11. Jorge Martin, KTM, 1:42,771
(...)
13. Philipp Öttl, KTM, 1:43,180
20. Lukas Tulovic, KTM, 1:43,803

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