MotoGP: Das Saisonfinale ist in Barcelona

Marcel Schrötter (Kalex): «Hört sich erfreulich an»

Von Johannes Orasche
Marcel Schrötter und Tom Lüthi beim Katar-Test

Marcel Schrötter und Tom Lüthi beim Katar-Test

Der einzige verbliebene deutsche Moto2-Fahrer Marcel Schrötter (Liqui Moly Intact GP) spricht über den geplanten Neustart der Motorrad-WM im Juli auf dem Circuito de Jerez-Ángel Nieto.

Die Fortsetzung der Motorrad-WM in Jerez de la Frontera in Andalusien nimmt immer mehr Formen an. Geplant sind aufgrund der Corona-Pandemie zwei Grand Prix vor leeren Rängen, die an zwei aufeinanderfolgenden Wochenenden stattfinden sollen, von 17. bis 19. Juli und von 24. bis 26. Juli. Viele Details müssen bis dahin noch geklärt werden, es sieht aber generell sehr gut aus.

Ein Thema sind offizielle Tests in den Tagen vor diesem mit Spannung erwarteten Neustart. Dorna-CEO Carmelo Ezpeleta sprach zuletzt über einen Test, den der Spanier für alle WM-Klassen für den Mittwoch vor dem ersten Rennwochenende ansetzen möchte. Auch Intact-GP-Teamprinzipal Jürgen Lingg hatte bereits angekündigt, einen Testlauf zu planen.

«Das ganze Thema hört sich sehr erfreulich an», bestätigte Liqui Moly Intact GP-Star Marcel Schrötter in Bezug auf den geplanten Auftakt nach der Zwangspause. «Klar wird es nicht so tolle TV-Bilder geben mit vollen Rängen, aber für die Teams und die Mechaniker sind die Rennen sehr wichtig», unterstrich er.

Zu den geplanten Testfahrten sagt der Moto2-WM-Achte der Saison 2019: «Ich nehme an, es wird für uns einen Test in Jerez geben. Für die MotoGP ist es sehr wichtig und da kann ich es auch noch eher verstehen. Aber ein Test wäre auch für uns gut, bevor dann am Freitag 30 Verrückte im FP1 auf die Piste gehen. Die Pause war doch sehr lange.»

Schrötter, der wie seine Gegner zuletzt beim Katar-GP am 8. März auf der Kalex saß und dort Platz 7 holte, erklärt die Hintergründe: «Es geht vor allem um das Auge, das sich wieder gut einstellen kann auf die Geschwindigkeit und die Bremspunkte. Ich könnte mir bei einem Test zum Beispiel zwei Turns zu jeweils etwa einer Stunde vorstellen.»

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