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Marcel Schrötter: Schon immer von Autorennen geträumt

Von Thorsten Horn
Rast Marcel Schrötter diesmal mit vier Rädern aufs Sachsenring-Podest?

Rast Marcel Schrötter diesmal mit vier Rädern aufs Sachsenring-Podest?

Wem neun Moto2-WM-Rennen in elf Wochen zu wenig sind, der sucht sich noch etwas Zusatzbeschäftigung. So zumindest Marcel Schrötter, der am kommenden Wochenende auf dem Sachsenring sein erstes Autorennen bestreitet.

Erst seit Mitte Juli läuft die Grand-Prix-Saison 2020 wieder. Das Finale findet, stand heute, am 22. November in Portimao statt. In dieser Zeitspanne werden 14 WM-Läufe durchgezogen, was manch einen an die Belastbarkeitsgrenze bringt. Offensichtlich nicht so Marcel Schrötter, der am kommenden Wochenende ein Autorennen einschiebt.

Im Rahmen des ADAC GT Masters ist regelmäßig die ADAC TCR Germany am Start. So auch vom 2. bis 4. Oktober auf dem Sachsenring. Dabei wird sich der 27-jährige Bayer nun auch noch den Stress des Betretens von absolutem Neuland antun und das VIP-Auto des Hyundai Team Engstler, einen ca. 340 PS starken Hyundai i30 N TCR über den ihm vertrauten Sachsenring prügeln.

Dazu wiegelt Schrötter allerdings ab: «Ich freue mich riesig, dass ich vom Hyundai Team Engstler diese Möglichkeit bekomme. Ich habe schon immer davon geträumt, ein Autorennen zu bestreiten», ist der aktuelle Moto2-WM-Elfte vom Team Liqui Moly Intact GP voller Vorfreude, weiß aber auch, dass es für ihn natürlich ein Sprung ins kalte Wasser wird. «Aber ich werde mein Bestes geben. Ich bin schon sehr gespannt, wie sich das Auto anfühlen wird. Es wird sicher ungewohnt sein, keinen direkten Kontakt mit meinen Ellenbogen und Knien auf dem Asphalt zu haben, sondern in einem Auto zu sitzen. Die Sicht und die Bremspunkte sind ganz anders als auf dem Motorrad, aber ich denke, ich werde mich schnell daran gewöhnen. Daher ist mein Plan, erst einmal meinen Teamkollegen hinterherzufahren und mir einiges abzuschauen», umreißt «Celli» seine Nahziele.

Wer Marcel Schrötters Debüt auf vier Rädern im Rennmodus live verfolgen will, hat dazu sogar die Möglichkeit. Da die Macher des ADAC GT Masters und der lokale Veranstalter ADAC Sachsen ein entsprechendes Hygiene- und Infektionsschutzkonzept erstellt haben und dieses, wenngleich spät, genehmigt wurde, können am Sachsenring erstmals in der ADAC-GT-Masters-Saison 2020 Fans live vor Ort dabei sein.

So sind für den Samstag und den Sonntag am Sachsenring bis zu 6.000 Fans pro Tag zugelassen. Diese können allerdings nur den Stehplatzbereich im Infield des deutschen WM-Kurses bevölkern, wo auch zwei Videowalls errichtet werden. Somit sollte man dennoch stets gut informiert sein. Der Zugang dahin erfolgt über den Karthallen-Vorplatz. Das Fahrerlager ist für Fans allerdings tabu.

Tickets sind online noch bis Donnerstagnacht im Vorverkauf unter adac.de/motorsport erhältlich. Alle Karten werden personalisiert. Fans, die bereits zu einem früheren Zeitpunkt Tickets erworben haben, erhalten per E-Mail Informationen, wie sie diese gegen personalisierte Eintrittskarten umtauschen können. Beim Zugang zum Zuschauerbereich wird eine Identitätskontrolle durchgeführt. Das Mitbringen eines amtlichen Lichtbildausweises ist daher erforderlich.

Ebenfalls auf dem Karthallen-Vorplatz sind Tickets noch an der Tageskasse erhältlich. Allerdings wird, um Wartezeiten zu vermeiden, der Onlinekauf empfohlen. Alle Ticket-Inhaber für Samstag oder Sonntag haben damit auch am Freitag Zugang zum Gelände. Die Tageskarten kosten je 25 Euro, beide Tage zusammen 40 Euro.

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