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Aron Canet: «Dachte, ich hätte den Finger verloren»

Von Mario Furli
Aron Canet

Aron Canet

Der Sturz im Warm-up des Frankreich-GP blieb für Aron Canet nicht ohne Folgen: Das letzte Glied am kleinen Finger der linken Hand musste bei der Operation am Sonntagabend amputiert werden.

Aron Canet stürzte am Sonntag im Warm-up auf dem Circuit Bugatti. «Die Reifen waren kalt – ein Problem, unter dem wir Moto2-Fahrer das ganze Wochenende über litten – und an einem Punkt konnte ich das Motorrad nicht mehr kontrollieren und bin gestürzt. Zunächst hatte ich große Angst, weil ich dachte, dass ich meinen Finger verloren hatte, aber es war dann nicht so», schilderte der Speed-up-Pilot. Betroffen war der kleine Finger an der linken Hand: Offene Fraktur und Luxation der Interphalangealgelenke lautete die Diagnose.

An eine Teilnahme am Rennen von Le Mans war nicht zu denken, der 21-jährige Spanier wurde stattdessen noch am Sonntagabend im Hospital Universitari Dexeus in Barcelona von Dr. Xavier Mir operiert. Der kleine Finger konnte zwar gerettet werden, das letzte Glied wurde allerdings amputiert.

«Die Operation ist gut verlaufen», ist beim Aspar Team zu hören. Canet befindet sich zur Beobachtung aber noch im Krankenhaus, erst 48 Stunden nach dem Eingriff wird er voraussichtlich entlassen. Den Aragón-GP wird er verpassen.

WM-Wertung nach 10 von 15 Rennen:

1. Marini 150 Punkte; 2. Bastianini 135; 3. Bezzecchi 130; 4. Lowes 128; 5. Martin 79; 6. Nagashima 72; 7. Lüthi 68; 8. Roberts 66; 9. Gardner 61, 10. Canet 61; 11. Schrötter 60; 12. Vierge 59; 13. Fernandez 49; 14. Baldassarri 47; 15. Di Giannantonio 45.

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