Schmach abhaken: Lüthi und Schrötter fokussiert
Thomas Lüthi erlebte in Aragón ein Wochenende zum Vergessen
Das Rennwochenende in Aragón beim Teruel-GP wollen Thomas Lüthi und Marcel Schrötter vom deutschen Liqui Moly Intact GP-Rennstall schnell in den Hintergrund rücken lassen. Zu enttäuscht waren die beiden Fahrer. Lüthi stürzte und erlebte einen Horror-Trip, Schrötter wurde 20.
Nun blickt das Duo nach vorne. Für Lüthi ist es die Fortsetzung seiner Abschiedstournee. Der Schweizer fährt 2021 für das Team Onexox TKKR SAG. Dennoch will er sich nach einer größtenteils verkorksten Saison gebührend verabschieden. Er sagt vor dem Grand Prix auf dem Circuit Ricardo Tormo: «Ich bin bereit und freue mich, dass die Rennen stattfinden dürfen, nachdem die sich die Corona-Lage innerhalb von Europa so drastisch verschlechtert hat. Ich hoffe, dass wir die letzten drei Rennen noch problemlos über die Bühne bringen können. Nach den zwei schwierigen Aragon-Wochenenden wird es wichtig sein, dass wir in Valencia von vorne beginnen, die Schmach abhaken und hinter uns lassen. Die Strecke in Valencia gefällt und liegt mir gut und ich habe da auch schon einige gute Rennen erlebt.»
Damals fuhr Lüthi als Zweiter auf das Podium und feierte als WM-Dritter einen erfreulichen Saisonabschluss. Davon ist er aktuell als Neunter weit entfernt.
Schrötter fehlen indes vier Punkte auf eine Platzierung unter den besten zehn Piloten. Auch er will den Resetknopf drücken, um in die Erfolgsspur zurückzukehren. «Ich bin froh, dass es für uns jetzt in Valencia weitergeht und ich denke auch, dass wir uns beweisen müssen. Ich werde versuchen alles, was zuletzt geschehen ist, zu vergessen. Wir alle schauen nach vorn und hoffen, eine Art Neustart zu machen, da wir gemeinsam als Crew die letzten drei Rennen der Saison auf vernünftige Weise zu Ende bringen möchten.»
Los geht es am Freitag, 6. November, ab 11.55 Uhr mit dem ersten Freien Training. Das Rennen steht am Sonntag um 12.20 Uhr auf dem Programm.