Schreckmoment: Highsider von Tom Lüthi mit 152 km/h
Tom Lüthi schildert seine Probleme
Knapp 2,3 sec verlor Tom Lüthi im nassen ersten Training am Freitagmorgen. Im Trockenen ging es für den Schweizer am Nachmittag zumindest etwas vorwärts. Zwar verbesserte er sich als 18. lediglich um vier Plätze, den Rückstand gegenüber dem Schnellsten Remy Gardner (Red Bull KTM Ajo) konnte er aber auf acht Zehntelsekunden verringern.
Am Vormittag hatte sich der 35-Jährige, der am Sonntag seinen letzten Grand Prix fährt und für 2022 ins Team-Management wechselt, eine sehr schnelle Stelle für einen Sturz ausgesucht. «Ja, das war nicht sehr gemütlich, so eine Art Weckruf», lachte Lüthi. «Laut Data-Recording hatte ich 152 km/h drauf, als ich per Highsider abgeflogen bin.»
Und ergänzte: «Es sind die normalen Probleme, mit dem Grip am Hinterrad haben wir immer noch zu kämpfen. Für mich ist es ein normales Rennen, aber ich sehe schon, dass wieder mehr Leute um mich herum sind und es etwas speziell ist. Ich versuche die Augen zu schließen und mich aufs Fahren zu konzentrieren. Das geht natürlich auch nicht. Ich muss den Fokus behalten, die Konzentration beim Fahren ist wichtig. Denn wenn ich einfach den Kopf ausschalte, wird’s gefährlich. Weil es geregnet hat, war wenig Gummi auf der Strecke. Wenn wir besseren Grip hinkriegen, kann ich schneller fahren.»
Moto2 Valencia, kombinierte Zeiten nach FP2 (12. November):
1. Remy Gardner, Kalex, 1:35,857 min
2. Raul Fernandez, Kalex, + 0,008 sec
3. Augusto Fernandez, Kalex, + 0,041
4. Celestino Vietti, Kalex, + 0,087
5. Xavi Vierge, Kalex, + 0,115
6. Jake Dixon, Kalex, + 0,253
7. Stefano Manzi, Kalex, + 0,261
8. Marco Bezzecchi, Kalex, + 0,304
9. Fabio Di Giannantonio, + 0,334
10. Marco Ramirez, Kalex, + 0,377
11. Aron Canet, Boscoscuro, + 0,424
12. Hafizh Syahrin, NTS, + 0,440
13. Jorge Navaro, Boscoscuro, + 0,577
14. Tetsuta Nagashima, Kalex, + 0,612
Ferner:
15. Marcel Schrötter, Kalex, + 0,670
18. Thomas Lüthi, Kalex, + 0,804