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Portimão: Rote Flagge nach Massencrash in Runde 9

Von Tim Althof
Nach plötzlich einsetzendem Regen in Portimão stürzte die gesamte Spitze des Moto2-Feldes. Elf Fahrer kamen bei Höchstgeschwindigkeit von der Piste ab, grausige Szenen an der Algarve.

Die Moto2-Klasse profitierte am Samstag in Portimão von der späten Startzeit, denn Q1 und Q2 der mittleren WM-Klasse fand bei fast komplett trockener Strecke statt. Aron Canet vom Team Flexbox HP40 stellte seine Kalex auf der 4,592 km langen Strecke an der Algarve mit einer Zeit von 1:44,151 min auf die Pole-Position. Es war die zweite Moto2-Pole des Spaniers, zu einem Sieg reichte es bisher noch nicht.

Hinter Canet stand Cameron Beaubier auf Platz 2 in der Startaufstellung. Nach Austin bereits zum zweiten Mal in Folge die erste Startreihe für den US-Amerikaner. Startplatz 3 ging an Jake Dixon. Marcel Schrötter beendete die freien Trainings in Portugal als Schnellster, aber der Deutsche kam im Zeittraining nicht über Platz 12 hinaus. WM-Leader Celestino Vietti startete von Platz 13.

Bei 17 Grad und mit dunklen Wolken ging es für die 30 Fahrer in das Rennen über 23 Runden. Die Strecke war aber im Gegensatz zum Freitag und Samstag komplett trocken. Cameron Beaubier startete am besten und setzte sich vor Canet und Tony Arbolino. Erste Regentropfen waren währenddessen zu sehen.

Aron Canet setzte am Anfang der zweiten Runde zum Angriff an und schneppte sich Beaubier an der Spitze. Der US-Amerikaner reihte sich auf Platz 2 ein, dahinter Somkiat Chantra, der jedoch noch einen Long-Lap-Penalty zu absolvieren hatte, nach einem Rennunfall in Austin, den er verschuldet hatte. Marcel Schrötter fiel auf Platz 13 zurück.

In Runde 3 absolvierte Chantra seine Strafe. Der Thailänder fiel auf Platz 8 zurück. An der Spitze waren zu Beginn der vierten Runde Canet und Beaubier im Zweikampf, auf Platz 3 und 4 Arbolino und Ai Ogura. Augusto Fernandez fuhr mit seiner Kalex vom Team Red Bull KTM auf Platz 5. In Kurve 13 stürzte Marcos Ramirez (MV Agusta).

Zur Erinnerung: Im letzten Jahr gewannen Remy Gardner und Raul Fernandez die beiden Rennen in Portimão. Während die Regentropfen mehr wurden, legte Ai Ogura zu und kämpfte sich an die beiden Führenden ran. Marcel Schrötter lag hingegen nach sieben Runden nur noch auf Platz 17 außerhalb der Punkteränge.

Anfang der neunten Runde der Schock! Massencrash in Kurve 2. Beinahe die gesamte Spitze geht auf der plötzlich nassen Piste zu Boden. Elf Fahrer stürzten mit Höchstgeschwindigkeit, die rote Flagge kam sofort raus. Beteiligt waren: Canet, Beaubier, Ogura, Fernandez, Arbolino, Chantra, Lowes, Arenas, Acosta, van den Goorbergh und Corsi.

Alle Fahrer waren bei Bewusstsein, kam kurz darauf eine erste Entwarnung.

Um 16:07 Uhr MESZ öffnete die Boxengasse für den Neustart des Rennens. Gefahren wird über sieben Runden.

Um am Neustart des Rennens teilnehmen zu können, muss der jeweilige Fahrer innerhalb von fünf Minuten mit dem Motorrad zurück zur Box kommen, ohne die Strecke abzukürzen.

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