Rote Flagge in Motegi: Regen sorgt für Verzögerung
In Motegi geht zurzeit nichts
Weil Marcel Schrötter am Freitag im ersten freien Training der Moto2-Klasse auf dem Mobility Resort Motegi nicht unter die ersten 14 Fahrer kam, musste der Bayer in Q1 ran. Das FP2 am Samstagmorgen war nass, weshalb die Zeiten vom ersten Tag in Japan nicht verbessert wurden.
Doch Schrötter schaffte auf dem 4,8 km langen Kurs im ersten Zeittraining keinen außergewöhnlichen Sprung, so kam er in der 15-minütigen Session nur auf Platz 7 – Startplatz 21 für den GP am Sonntag, der wahrscheinlich bei trockenen Bedingungen über die Bühne geht. Aron Canet, Barry Baltus, Keminth Kubo und Cameron Beaubier zogen in das entscheidende zweite Qualifying ein. Celestino Vietti schaffte es nicht in Q2, er wird das 16. Saisonrennen einen Platz hinter Schrötter beginnen.
Zu Beginn von Q2 wurden die Wolken in Motegi dunkler und aus leichtem Regen, entwickelte sich starker Regen bei 23 Grad Außentemperatur. Die Top-18-Fahrer der Moto2-Klasse machten sich direkt auf den Weg, um schnellstmöglich eine gute Runde zu fahren, doch noch bevor alle Fahrer eine erste Zeit gesetzt hatten, entschied sich die Rennleitung zu einer Unterbrechung der Session. Weil das Wasser auf der Strecke stehen blieb, wurde es zu gefährlich für die Fahrer.
Um 7.30 Uhr gaben die Offiziellen die Info heraus, dass die Boxengasse nicht vor 8 Uhr (MESZ) wieder geöffnet wird.
Fix ist bisher: Das 30-minütige FP3 (ersetzt in Motegi das FP4) wurde gestrichen. Auf dem Plan stehen für heute noch der Rest vom Moto2-Q2 und die beiden Qualifyings der MotoGP-Klasse. Außerdem wurden alle zwölf Teammanager der MotoGP-Klasse zu einem Meeting mit der Rennleitung berufen.
«Es ist wirklich schade. Es steht so viel Wasser auf der Strecke, das macht das Fahren unmöglich», betonte Aprilia-Werksfahrer Aleix Espargaró bei motogp.com. «Die Bedingungen sind wirklich ungemütlich und ich glaube, sie haben keine Besserung vor 17 Uhr (10 Uhr MESZ; Anm. d. Red.) angekündigt. Ich bin mir nicht sicher, ob wir noch fahren können. Wenn es aber besser wird, sind wir in fünf Minuten in unseren Rennanzügen.»