OP statt Debüt für Guevara, Jordi Torres als Ersatz
Schon im Winter erlitt Izan Guevara eine Bänderverletzung am rechten Handgelenk, bei den Moto2-Wintertests hatte er dann offensichtlich Mühe und beendete den Portimão-Test am vergangenen Wochenende als Letzter der Stammfahrer.
Um den Schmerzen auf den Grund zu gehen, unterzog sich der 18-jährige Mallorquiner im Anschluss medizinischen Untersuchungen, die ein chronisches Kompartmentsyndrom und eine Bänderverletzung am triangulären fibrokartilaginären Komplex, einer Faserknorpelscheibe im Handgelenk, ergaben. Noch in dieser Woche wird der Moto3-Weltmeister des Vorjahres operiert. Erwartet wird eine Reha-Zeit von einem Monat, weshalb er frühestens beim Texas-GP (16. April) sein Moto2-Debüt geben wird.
In der Zwischenzeit springt Jordi Torres beim Saisonauftakt in Portugal sowie beim ersten Übersee-GP in Argentinien für Guevara ein. Der 35-jährige Torres, der zwischen 2011 und 2014 bereits in der Moto2-Klasse im Einsatz war, ist eigentlich MotoE-Pilot im Aspar Team.
«Alles ist anders als vor zehn Jahren», weiß Torres. «Ich betrachte es als Erfahrung und mehr Training für die MotoE-WM. Es ist eine große Herausforderung und es wird merkwürdig, in die Mittelgewichtsklasse zurückzukehren, aber es wird mir helfen, um auf mein Ziel in der MotoE hinzuarbeiten.»