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Pedro Acosta: «Das macht mir das Leben leichter»

Von Sarah Göpfert
Pedro Acosta

Pedro Acosta

Pedro Acosta (Red Bull KTM Ajo) analysiert die erste Hälfte seiner Saison 2023 und erklärt, was ihm im Vergleich zu seiner Moto2-Rookie-Saison nun leichter fällt.

Nach seinem Sensations-Gewinn der Moto3-WM 2021 lasteten hohe Erwartungen auf den Schultern von Pedro Acosta, als dieser 2022 im Red Bull KTM Ajo Team in die Moto2-WM aufstieg.

Doch seine erste Saison in der zweithöchsten Klasse verlief nicht ganz geradlinig. Einige Fehler, besonders zu Saisonbeginn, erschwerten dem Spanier seinen Klasseneinstand. Dennoch eroberte er drei Siege und zwei weitere Podestplätze, mit denen er sein Talent unterstrich. Als Gesamtfünfter galt er für 2023 als einer der führenden Titelanwärter. Doch Acosta stapelte zunächst tief: «Ich hatte vor Saisonbeginn keine hohen Erwartungen, sondern wollte mich darauf konzentrieren, so wenige Fehler wie möglich zu machen.»

In den ersten acht Rennen der Saison 2023 ist der «Hai von Mazarrón» seiner Favoritenrolle schließlich gerecht geworden. Er hat seine Fehlerhäufigkeit minimiert, lediglich ein Rennsturz in Le Mans steht bisher in seiner Saisonbilanz. Dem gegenüber stehen vier Siege und drei weitere Podestplätze sowie mit acht Punkten Rückstand Tabellenrang 2 hinter Tony Arbolino (Marc VDS). «Ich habe mich im Vergleich zum Vorjahr in allen Bereichen verbessert», so der 19-Jährige, der nicht erwartet hat, dass Arbolino sein härtester Gegner im Titelkampf werden würde.

«Wir haben die Erfahrungen mitgenommen und aus unseren Fehlern gelernt, um diese in Zukunft zu umgehen. Außerdem haben wir uns darauf konzentriert, im Qualifying am Samstag stärker zu sein. Das macht mir am Rennsonntag das Leben leichter.» Tatsächlich startete Acosta in diesem Jahr bereits fünf Mal aus der ersten Reihe, in Deutschland sogar von der Pole-Position.

Dass er in der Wertung aktuell hinter Spitzenreiter Arbolino liegt, stört den Spanier nicht. «Die Position im Klassement ist zweitrangig. Wichtig ist, dass wir konkurrenzfähig sind und jeden Sonntag um den Sieg oder zumindest die Podestplätze kämpfen können. Das stimmt mich sehr zuversichtlich.»

Um in seinem dritten WM-Jahr den zweiten Weltmeistertitel zu erringen, will Acosta noch Feintuning betreiben: «Ich würde gern im Nassen noch etwas schneller sein. Außerdem möchte ich im Qualifying noch explosiver zu Werke gehen. An diesen beiden Aspekten werden wir in den kommenden Rennen arbeiten.» Was für den 13-fachen GP-Sieger dabei am wichtigsten ist? «Sich nicht zu verletzen, das ist spielt im Titelkampf eine Schlüsselrolle.»

Stand Moto2-WM nach 8 von 20 Rennen:

1. Arbolino 148 Punkte. 2. Acosta 140. 3. Dixon 104. 4. Lopez 92. 5. Canet 76. 6. Salac 72. 7. Chantra 59. 8. Lowes 58. 9. Gonzalez 52. 10. Vietti 51. 11. Aldeguer 49. 12. Arenas 41. 13. Garcia 37. 14. Ogura 31. 15. Baltus 24. 16. J. Alcoba 23. 17. Bendsneyder 18. 18. Roberts 14. 19. D. Binder 12. 20. Foggia 8. 21. Tulovic 6. 22. Pasini 5.

Konstrukteurs-WM:
1. Kalex 200. 2. Boscoscuro 99.

Team-WM:
1. Elf Marc VDS Racing 206. 2. Red Bull KTM Ajo 181. 3. Beta Tool SpeedUp 141. 4. Pons Wegow Los40, 113. 5. Inde GASGAS Aspar 104. 6. QJMOTOR Gresini Racing 95. 7. Idemitsu Honda Team Asia 90. 8. Correos Prepago Yamaha VR46, 52. 9. Fantic Racing 51. 10. Fieten Oli Racing GP 24. 11. Italtrans Racing 22. 12. Pertamina Mandalika SAG Team 18. 12. Liqui Moly Husqvarna Intact GP Team 18.

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