Tom Lüthi: «Kampf um den Sieg wäre schöner»
Bester Suterpilot: Tom Lüthi
«Ich hatte keine Chance», fasste Suter-Pilot Tom Lüthi zusammen, der von Startplatz 4 in das Moto2-Rennen ging und sich einen Platz unter den Top-3 sichern wollte. Dieser Plan ging nicht auf. «Am Samstag dachte ich noch, dass ich da locker mitfahren kann. Im Warm-up gingen die Probleme los. Mein Team entdeckte nach dem Warm-up, dass ein Bolzen der Hinterradaufhängung angebrochen war.»
Nach den Problemen im Warm-up, hatte Lüthi auch während des Rennens Schwierigkeiten mit seiner Suter. «Im Rennen hat sich das Bike ganz anders angefühlt. Ich kann mir das derzeit nur durch den Temperaturunterschied erklären. Klar ist aber, dass ich nicht mitfahren konnte. Es war auch keine Aufholjagd, denn ich bin 1:38,6 min gefahren und diese Zeit konnte ich auch schon vorher fahren. Am Anfang hatte ich mit dem vollen Tank Probleme mit dem Vorderrad, ich konnte nicht so spät bremsen und hatte Chattering. Dann hat sich der Grip des Hinterreifens sehr früh verabschiedet.»
In der Schlussphase des Rennens schob sich Lüthi noch von Rang 7 bis auf den vierten Platz nach vorne. Trotzdem war der Schweizern nicht zufrieden: «Ich kämpfte gegen Zarco, Redding und Aegerter. Der vierte Platz ist in Ordnung, aber der Rückstand zum Drittplatzierten ist zu groß. Die Kämpfe waren unterhaltsam, aber der Fight um den Sieg ist natürlich schöner.»