Caterham: Drei skurrile Zweiräder ab 2014 im Verkauf
Die Marke Caterham war bisher nur aus dem Automobilbereich bekannt und da vor allem durch das eigene Formel-1-Team und den Sportwagen Seven. Mit dem Einstieg in die Moto2-WM auf die nächste Saison kündigte die sich im Besitz der AirAsia-Gründer Tony Fernandes und Dato Kamarudin Meranun befindliche Caterham Group die Expansion in den Zweiradbereich an. Während die Eckdaten für das Rennteam – die Fahrer sind Johann Zarco und Josh Herrin, die Motorräder kommen von Suter, die Federelemente von WP Suspension – schon länger bekannt sind, gab Caterham nun Details zur neuen Motorradabteilung bekannt.
Caterham Bikes ist neben dem Caterham F1 Team, Caterham Racing (GP2 Series), Caterham Technology & Innovation, Caterham Composites und dem ebenfalls neuen Caterham Moto Racing ein weiterer Zweig in der Firma. Caterham Bikes stellt an der grossen Mailänder Motorradmesse EICMA die ersten drei Zweiradmodelle aus. Gleich zwei davon werden von einem Elektromotor angetrieben.
Es ist die Brutus 750 (Das «SUV der Motorräder»), das Classic E-Bike (Elektromotorrad im Retrostil) und das Carbon E-Bike (mit hochwertigen Materialen aus der Formel 1). Die drei Caterham-Bikes werden im Laufe des Jahres 2014 erhältlich sein, die Verkaufspreise sind noch nicht bekannt. Die Brutus 750 wird von einem 750-ccm-Einzylinder-Motor angetrieben, die Kraftübertragung übernimmt ein automatisches Getriebe. Das eigenwillige Gerät wird als Strassenmotorrad, als Offroadbike und sogar als Schneemobil angepriesen.
Ausserdem gab Caterham bekannt, dass der Malaysier Ishsal Ishak der CEO von Caterham Bikes wird. Als General Manager, die Distribution und den Verkauf wurde der ehemalige Grand-Prix-Fahrer Andreas Leuthe eingestellt. «Ich denke, meine vielseitige Erfahrung, vom Rennsport übers Geschäftliche bis zum Marketing im Zweiradbereich, wird in meiner neuen, aufregenden Rolle nützlich sein», erklärte Leuthe, der weiterhin bei Suter Racing Technology und Mahindra im GP-Business als Marketing-Experte tätig sein wird. Als Chefdesigner konnte der Italiener Alessandro Tartarini gewonnen werden.