MotoGP: VR46-Team ist nicht einverstanden

Marcel Schrötter: Standpauke für die Langsamfahrer

Von Matthias Dubach
Marcel Schrötter: Startplatz 19 im letzten Qualifying auf Kalex

Marcel Schrötter: Startplatz 19 im letzten Qualifying auf Kalex

Nach dem 19. Rang im Moto2-Qualifying machte der Kalex-Pilot seinem Ärger Luft. Schrötter will sich trotzdem mit einem Highlight vom SAG-Team verabschieden.

Zum letzten Mal vor seinem Wechsel zum Tech3-Team tritt Marcel Schrötter in Valencia für die spanische Maptaq-SAG-Zelos-Mannschaft an. Im Qualifying am Samstag schaffte es der Kalex-Pilot aber nur auf die 19. Position, er büsste auf Polesetter Pol Espargaró 1,254 sec ein. Der Bayer war dementsprechend unzufrieden, denn er will beim Abschied unbedingt nochmals WM-Punkte holen. «Es war nicht ganz einfach, die Reifen haben nach zwei, drei Runden schon abgebaut. Ich habe dann einfach nicht richtig gute Rundenzeiten hinbekommen», erklärte Schrötter.

«Dann kommt auch noch das Thema hinzu, dass einige denken, sie müssen zu viert nebeneinander auf der Strecke warten oder so. Das verstehe ich nicht. Jedes Jahr wird von der Dorna gesagt, die langsameren Fahrer sollen von der Ideallinie runter gehen. Aber dann wird wieder zu viert rumgegondelt, ich weiss gar nicht, was sich die Leute dabei denken. Es muss wohl wieder soweit kommen, dass mal wieder etwas passiert, bis gehandelt wird. Erstens ist es gefährlich und zweitens ist einfach auch für mich frustrierend. Denn ich habe versucht zu pushen und einfach eine gute Runde hinzubringen. Aber dann wird die Runde wieder kaputt gemacht», ätzte der Kalex-Fahrer.

Der Verkehr mit den herumbummelnden Piloten hatte auch Sandro Cortese gestört, Schrötter schilderte sein Dilemma gegenüber SPEEDWEEK.com so: «Es ging schon am Anfang los. Ich bin die erste Runde gefahren, aber in der zweiten Runde gab es schon Verkehr. In der zweiten Runde! Da geht's schon super los. Dann ist diese Runde kaputt, und es geht wieder von vorne los, das ist einfach zum Kotzen. Ich habe dann einfach keine super Zeiten erwischt, das ist einfach sehr schade.»

Es ist spürbar, dass Schrötter sich gerne mit einem guten Auftritt bei SAG verabschieden will. «Das ist mir eigentlich schon sehr wichtig. Es war ein langes, schönes Jahr. Ein schöner Abschluss ist fürs Team gut und auch für mich. Wenn man ein Jahr gut abschliesst, behält man das so im Hinterkopf. Deshalb werde ich nochmals alles versuchen im Rennen, eben auch fürs Team. Es wird natürlich schwieriger am Sonntag von hinten, aber ich werde alles versuchen. Wir sind schon von weiter hinten gestartet und vorne angekommen.»

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