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Neues Caterham-Team: Nun müssen Resultate her

Von Otto Zuber
Unter dem Flutlicht in Losail wird die britische Sportwagenmarke erstmals auf zwei Rädern zu einem Grand Prix starten. Für Neuling Josh Herrin ist es ebenfalls das GP-Debüt.

Für den britischen Sportwagenhersteller Caterham beginnt am Wochenende ein neues Kapitel in der Firmengeschichte. Neben dem bereits bestehenden Formel-1-Team geht Caterham nun auch zweirädrig an den Grand-Prix-Start, das neue Moto2-Team gibt beim Katar-GP sein WM-Debüt.

Das Team Caterham Moto Racing vertraut auf Maschinen von Suter und die Piloten Johann Zarco und Josh Herrin. Die Mannschaft wurde im Hinblick auf die gestartete Motorradserienproduktion bei Caterham gegründet.

Das Fahrerduo will an die bei den offiziellen Testfahrten gezeigten Leistungen anschliessen. Zarco nimmt seine dritte Moto2-Saison im dritten Team in Angriff und sagte: «Ich fahre seit 2009 in Katar, es wird also mein fünften Rennen unter dem Flutlicht sein. Beim Fahren stört mich das künstliche Licht nicht. Die Strecke ist sehr flüssig und schnell, aber ich war noch nie richtig gut. Deshalb hoffe ich, dass wir dieses Jahr eine Lösung finden und einen starken Saisonstart hinlegen können.»

Mit dem Teamkollegen des Franzosen geht der aktuelle amerikanische Superbike-Meister zum ersten Mal bei einem GP an den Start. «Ich bin nach den Tests zuversichtlich und kann es kaum erwarten», versicherte Herrin. «Am Anfang brauchte es ein paar Tage, bis ich mich an die Caterham-Suter gewöhnt habe. Ich denke, auch jetzt noch lerne ich bei jeder Ausfahrt etwas dazu. Ich fühle mich aber für Katar gut vorbereitet und glaube, dass ich alles, was möglich war, vorbereitet habe. Das macht mich zuversichtlich. Ich will einfach das bestmögliche Resultat erreichen.»

Herrin fuhr noch nie auf dem Circuit in der Nähe der Hauptstadt Doha, aber Teammanager Johan Stigefelt beruhigt: «Das ist eine relativ einfach zu lernende Strecke. Ausser bei der Haarnadel gibt es keine harten Bremskurven. Der Rest der Strecke ist ziemlich flüssig, viel Kurvenspeed wirkt sich positiv auf die Rundenzeit aus. Josh wird sicher einen Tag brauchen um die Strecke zu lernen, aber am zweiten Tag sollte er Gas geben können.»

Der ehemalige GP-Fahrer aus Schweden blickt dem Caterham-Debüt mit Spannung entgegen. «Ich denke, dass wir vorbereitet und bereit für das Rennen sind. Es wird sehr interessant und viel Spass machen, mit Johann, Josh und dem Team in unser erstes Jahr zu steigen. Es wird sehr wichtig sein, gleich gute Resultate zu holen, um für den Rest des Jahres einen Standard zu setzen. Wir werden uns selber unter Druck setzen, damit wir in Katar eine gute Leistung abliefern.»

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