Randy Krummenacher: «Muss Geduld haben»
Im ersten freien Training drehte Randy Krummenacher nur wenige Runden. «Ich entschloss mich, eine längere Pause zu machen, denn ich werde immer noch sehr schnell müde. Nicht körperlich aber im Kopf, das sind immer noch Nachwirkungen von meinem Sturz», erklärte der Schweizer im Gespräch mit SPEEDWEEK.com.
2013 wurde Krummenacher in Silverstone abgeschossen und ist seitdem bei Gery Büsser, dem Teamarzt der Eishockey-Mannschaft ZSC Lions in Behandlung. Dieser ist auf Gehirnerschütterungen spezialisiert. «Er verbietet mir das Rennfahren nicht, ich muss es einfach langsam angehen und Geduld haben. Zum Glück haben wir ab Freitag nur noch ein Training, das kommt mir sicher entgegen.»
Im zweiten freien Training lief es für Krummenacher besser, doch er blieb auf Rang 28. «Ich bin mit dem ersten Trainingstag nicht unzufrieden. FP1 diente rein zum Abschätzen meiner Verfassung bei diesen Bedingungen und einen Rhythmus für diese Piste zu finden. Mein Start in das zweite Training war mit Sicherheit der Höhepunkt. Ab der ersten fliegenden Runde konnte ich richtig attackieren und dabei gleich meine Rundenzeit aus FP1 verbessern. Mit zunehmender Dauer der Session wurde es jedoch immer schwieriger für mich, diese Performance zu halten. Trotzdem schaffte ich es, noch ein paar Zehntel wegzufeilen. In den letzten Minuten mussten wir aber gar keinen neuen Reifen mehr montieren, weil ich einfach schon zu müde war.»