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Marcel Schrötter: «Muss Patzer von Jerez ausbügeln»

Von Oliver Feldtweg
Marcel Schrötter

Marcel Schrötter

Marcel Schrötter hat in der Moto2-WM in diesem Jahr bei vier Rennen zweimal gepunktet. Beim Heim-GP seines Tech3-Teams will er sich keine Blösse geben.

Der Grand Prix de France vom kommenden Wochenende ist für den Bayern Marcel Schrötter ein besonderer Anlass, denn es handelt sich um das Heimrennen seines in Südfrankreich stationierten Rennstalls Tech3. Daher geht der 21-jährige Draufgänger mit einer Extraportion Ehrgeiz in das fünfte Moto2-Saisonrennen. Außerdem will er den Ausfall beim vergangenen Grand Prix in Jerez wieder wettmachen.

Das winkelige Streckenlayout der 4,185 Meter langen Piste in Le Mans beinhaltet überwiegend Erste-Gang-Kurven, was Marcel Schrötter eigentlich weniger behagt. Nicht hoher Kurvenspeed ist auf dem Circuit Bugatti das Thema, sondern extrem spätes Anbremsen und hartes Beschleunigen bestimmen den Rhythmus.
Marcel Schrötter liegt mit der Mistral 610 des Tech3-Teams vor dem GP von Franreich in der Moto2-WM mit zwölf Punkten an. 16. Stelle.

«Le Mans ist das Heimrennen meines Teams, was sicherlich ein Grund ist, sich umso mehr anzustrengen. Ich gebe zwar immer mein Bestes, aber dieses Wochenende möchte ich meiner Crew, es kommen ja alle Teammitglieder aus Frankreich, mit starken Ergebnissen eine besondere Freude bereiten. Außerdem möchte ich auf diese Art und Weise den Sturz von Jerez schnellstens ausbügeln.»

«Der winkelige Bugatti Circuit zählt nicht unbedingt zu meinen absoluten Favoriten, trotzdem werde ich auch dieses Wochenende ohne Vorurteile in Angriff nehmen. Ich habe sogar klare Vorstellungen für Le Mans», verrät Marcel. «Auf jeden Fall will ich wie dieses Mal wieder kräftig punkten. Die Basis dafür will ich mit guten Trainingsleistungen schaffen. Ich hoffe, es gelingt mir wieder so ein starker und reibungsloser Trainingsbeginn wie zuletzt in Jerez; es sollte mit jeder Session eine Steigerung erfolgen. Die Aussichten auf gutes Wetter an diesem Wochenende sind gut. Also, packen wir es an.»

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