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Marcel Schrötter nach Rang 14: «Mir wird schlecht»

Von Jordi Gutiérrez
«Die Top-10 wären möglich gewesen», ist Marcel Schrötter überzeugt

«Die Top-10 wären möglich gewesen», ist Marcel Schrötter überzeugt

Der 14. Rang im Moto2-Grand-Prix in Silverstone war Marcel Schrötters achtes Punkte-Finish in Folge. Trotzdem ist der Tech3-Pilot alles andere als zufrieden.

In zwölf Rennen achtmal in den Punkt, die Konstanz von Marcel Schrötter kann sich sehen lassen. Doch mit den zwei WM-Zählern war der 21-Jährige nach der Zielankunft überhaupt nicht einverstanden, zumal nach einem starken Auftakt und einer Schlussattacke ein besseres Abschneiden möglich gewesen wäre.

«Zumindest bin ich wieder in den Top-15 ins Ziel gekommen», meinte Schrötter. «Allerdings sind die zwei Punkte ein schwacher Trost für den Ausgang des Wochenendes. Ich bin mit meiner Leistung nicht restlos zufrieden, es war nicht unbedingt ein starkes Rennen vor mir. Ich konnte zwar dieses Mal meine Schwachstellen gut meistern, indem ich stark und aggressiv ins Rennen gestartet bin. Jedoch während der mittleren Phase habe ich zu defensiv agiert. Die vielen Zweikämpfe in der großen Gruppe haben mich etwas aus dem Konzept gebracht und meinen Rhythmus ruiniert.»

«Es war ungemein schwierig meinen Speed zu fahren, den ich eigentlich drauf gehabt hätte», so der Mistral-Pilot weiter. «Das unterstreicht auch die Tatsache, dass ich in der vorletzten Runde meine schnellste Rundenzeit des Wochenendes erzielte. Das heißt aber auch, dass das Motorrad für die Distanz super abgestimmt war, und dass ich mich körperlich in einer sehr guten Verfassung befinde. So gesehen muss mehr dabei herauskommen. In Zukunft werde ich hart an mir arbeiten, dass ich im Rennen ausnahmslos jede Runde meinen Speed zu 100 Prozent fahren kann. Beim Blick auf die heutige Ergebnisliste wird mir schlecht. Als 14. fehlen mir gerade Mal zwei Sekunden auf Rang 8. Und das, obwohl ich nur aus Reihe 8 gestartet bin. Wenn ich meine Rundenzeiten hätte fahren können, dann wären die Top-10 drin gewesen.»

Schrötter kennt seine Schwachstellen: «Wir müssen die Qualifying-Performance verbessern. Es geht gar nicht, dass ich im dritten freien Training in der Lage bin die fünftschnellste Rundenzeit hinzuknallen, und ich ein paar Stunden später bei gleichen Bedingungen irgendwo hinten lande. Diesen Umstand müssen wir schnellstens abschaffen, um die Voraussetzungen für ein gutes Rennergebnis zu erleichtern.»

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