Louis Rossi: «Mistral 610 kein Albtraum mehr»
2015 wird Tech3 erstmals ein anderes Moto2-WM-Team mit Mistral 610-Maschinen beliefern. Der Franzose Louis Rossi pilotiert bei Tasca Racing ein Bike von Tech3. Er erhält dieselbe Maschine wie das Tech3-Team von Marcel Schrötter und Ricky Cardus.
Nach den dreitägigen Testfahrten in Valencia erklärte er: «Mein Gefühl für die Maschine war ziemlich gut, obwohl ich noch mit dem 2013er-Chassis mit der 2014er-Schwinge unterwegs war. Der Test war trotzdem sehr wichtig, denn mein Crew-Chief musste die Maschine und die Moto2-Umgebung neu kennenlernen. Er kommt nicht aus der Weltmeisterschaft.»
«Ich habe mich bei diesem Test deutlich gesteigert und konnte am Ende fast die Zeit wie mit der Kalex während des Rennens fahren. Für mich ist das großartig, weil ich mich viel stärker fühle als zuvor. Das gibt mir Selbstvertrauen.»
Da Rossi 2013 bereits für Tech3 unterwegs war, kennt er die Mistral 610. «Damals war es aber ein Albtraum. Ich hatte viele Probleme und konnte meinen Fahrstil nicht umstellen. Das war für mich und das Team sehr hart. Nun ist mein Fahrstil viel besser und ich fühle mich auf dem Bike viel stärker.» 2013 landete der Franzose im Tech3-Team nur auf WM-Rang 24.
Im Verlauf der Saison 2014 wurde die Maschine von Marcel Schrötter, Ricky Cardus und dem Tech3-Team deutlich verbessert. Schrötter wird mit ihr immer konkurrenzfähiger, erzielte WM-Rang 10 und lag beim Valencia-Test auf Platz 6.
Resultate Moto2-Testfahrten Valencia, 18.11. 2014
1. Rabat, 1:34,844. 2. Zarco, 1:34,979. 3. Folger, 1:35,006. 4. Salom, 1:35,201. 5. Siméon, 1:35,475. 6. Schrötter, 1:35,494. 7. Kallio, 1:35,500. 8. Rins, 1:35,546. 9. Morbidelli, 1:35,655. 10. Axel Pons, 1:35,766. 11. Simón, 1:35,907. 12. Alex Márquez, 1:35,964. 13. West, 1:35,965. 14. Nakagami, 1:36,054. 15. Cardús, 1:36,283. 16. Edgar Pons, 1:36,334. 17. Syahrin, 1:36,341. 18. Warokorn, 1:36,892. 19. Krummenacher, 1:37,019. 20. Shah, 1:37,135. 21. Odendaal, 1:37,498. 22. Raffin, 1:37,846.