Randy Krummenacher (18.): «Einige Zehntel wegfeilen»
Randy Krummenacher in Jerez vor Jonas Folger
Randy Krummenacher startete stark in das vierte Rennwochenende der Saison, doch wegen der Hitze am Freitagnachmittag tauchten plötzlich bislang unbekannte Schwierigkeiten auf.
Der erste Trainingstag auf dem technisch anspruchsvollen Circuito de Jerez wurde bei sommerlichen Bedingungen abgewickelt. Doch die heissen Temperaturen erwiesen sich als Problemstelle für Krummenacher, der mit seinem gewohnten Fahrstil bei derartigen Bedingungen den Hinterreifen zu stark beansprucht.
Randy Krummenacher steuerte die Kalex des JiR Racing Teams im FP1 mit 1:44,150 auf Platz 16, im FP2 reichte es mit 1:44,583 min nur für Rang 21. Das ergab Rang 18 in der Tagesgesamtwertung.
«Das erste Training verlief eigentlich recht vielversprechend. Zumal ich das Vormittagstraining mit nur einem Reifen fuhr, hatte ich für FP2 am Nachmittag mit mehr gerechnet. Doch wegen der stark geänderten Verhältnisse mit viel heisseren Temperaturen musste ich einige Mängel hinsichtlich meines Fahrstils feststellen. Bei diesen Bedingungen beanspruche ich den Hinterreifen zu stark, er baut nach nur wenigen Runden bereits stark ab. ?Ich muss also meinen Fahrstil den Gegebenheiten anpassen, um mehr Grip für hinten zu ?erhalten. Wir wissen also, wo für Samstag der Hebel anzusetzen ist. Ich selbst habe auch bereits ein paar Ideen, was zu ändern ist.»
«Zunächst werden wir aber noch die Daten genauer unter die Lupe nehmen und erst dann unsere Vorgehensweise für das weitere Wochenende besprechen», ergänzte Krummi. «Soweit ist mein Gefühl mit dem Bike und für die Bedingungen einwandfrei. In beiden Sessions bin ich sofort in einen guten Rhythmus gekommen. Eigentlich wie immer in Jerez sind die Rückstände minimal, aber die Platzierung in der kombinierten Zeitenliste stimmt noch nicht. Ich muss ein paar Zehntelsekunden wegfeilen.»