Randy Krummenacher (14.): «Die Crew war erstklassig»
Randy Krummenacher beim Jerez-GP
Es begann alles mit einem harmlosen Ausrutscher in der Schlussphase des samstägigen Qualifyings, der allerdings einen Top-Startplatz kostete. Im Warm-Up am Sonntag landete Krummenacher nochmals im Kiesbett, aber dieses Mal bei weitem unsanfter. Dabei bekam seine Kalex-Moto2-Rennmaschine einiges ab. Die Technik-Crew des JiR-Teams von Luca Montiron leistete anschliessend hervorragende Arbeit und machte das Bike in der kurzen Pause bis zum Rennstart wieder einsatzbereit. Ein guter Start war dann der Auftakt von Krummenachers beherzter Leistung, die schliesslich mit zwei Punkten belohnt wurde.
«Was für ein harter Tag», seufzte der Zürcher Oberländer. «Ich wollte alles richtig machen, um ein gutes Rennen fahren zu können, aber dann machte ich es mir selbst unnötig schwer mit ?dem Crash?im Quali und mit einem weiteren im Warm-Up. Dieser erschwerte die Vorbereitungen für das Rennen zusätzlich. Aber schliesslich bin ich nach dem Start sofort in einen guten Rhythmus gekommen; ich konnte auch mit dem Hinterreifen gut haushalten. Ich fand eine hervorragende Mischung zwischen pushen und reifenschonender Fahrweise. Trotzdem habe ich Runde für Runde meine Position verbessert. Daher ist meine Freude über die zwei Punkte auch berechtigt, zumal wir auch mit der Zielsetzung, in den Top-15 ins Ziel zu kommen, in dieses Rennen gegangen sind.»
«Es scheint, dass ich einen höheren Speed fahren und auch härter ans Limit gehen kann, aber zwei Stürze innerhalb von 20 Stunden sind einfach zu viel. Ich muss das Limit besser abschätzen. Das ist meine nächste Aufgabe, die ich zu bewältigen habe. Ich möchte meinem Team danke sagen, da sie einen grossartigen Job erledigt haben und ausserdem mit dem Motorrad viel Arbeit hatten. Nach dem Crash im Warm-Up haben wir es im letzten Augenblick noch zur Startaufstellung geschafft. Erst dort wurden die letzten Anpassungen vorgenommen. Danke sehr, Jungs, das war wirklich erstklassig.»