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Tom Lüthi: «Grundspeed von Zarco ist höher»

Von Sharleena Wirsing
Nach dem Wechsel von Suter zu Kalex und von Öhlins zu WP haben Tom Lüthi und das Team Derendinger Interwetten noch kleine Probleme, welche die Konstanz beeinträchtigen.

Nachdem Tom Lüthi in Le Mans einen fulminanten Sieg feierte, lag er noch 21 Punkte hinter WM-Leader Johann Zarco. Dann stürzte der Schweizer in Mugello an der Spitze liegend, in Barcelona erreichte er Platz 6, in Assen Platz 5. Mit 89 Punkten liegt er vor dem Deutschland-GP 70 Punkte hinter Zarco auf Platz 4 der Gesamtwertung.

«Der Grundspeed von Zarco ist einfach höher. Wenn wir wüssten, wie er das macht, dann würden wir etwas tun, aber derzeit fährt er allen um die Ohren. Wir werden dort aber wieder hinkommen», ist der 28-Jährige überzeugt.

«Der Sturz in Mugello war sehr, sehr schade, dass ich kann ich nur immer wieder wiederholen. Ich habe einfach einen Fehler gemacht, weil ich am Limit war. Ein Sturz, null Punkte. Der fünfte Platz in Assen war gut, aber wir wollen wieder auf das Podest kommen. Daran arbeiten wir. Wochenende für Wochenende, Training für Training und Rennen für Rennen müssen wir daran arbeiten, die Abstimmung besser hinzubekommen, damit wir wieder um den Sieg kämpfen können.»

Zur Saison 2015 wechselte Tom Lüthi nicht nur von Suter zu Kalex, sondern auch von Öhlins zu WP. «Wir haben schon noch ein paar Probleme, die sich über die Strecken hinweg durchziehen. In langen Kurven haben wir in Schräglage zu viel Bewegung in der Maschine. In Assen war es ein richtiger Kampf, ich musste mit dem Ellbogen und Knie stark auf den Boden drücken, um die Last vom Vorderrad zu nehmen, sonst wäre es eingeklappt. Nur so konnte ich schneller fahren. Das müssen wir lösen. Es sind nur ein paar Tausendstel in jeder Kurve. Ich glaube, dass wir das schaffen, denn das Team arbeitet sehr gut und auch ich versuche, mich weiter zu steigern.»

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