Sieger Johann Zarco: «Zwei Starts waren kein Problem»
Daumen hoch: Johann Zarco freute sich über seinen zweiten Sieg in Folge
In einem Rennen gleich zwei mässige Starts hinlegen und am Ende trotzdem als Erster ins Ziel kommen: Das soll Johann Zarco erst einmal einer nachmachen. Der Schützling von Aki Ajo durfte sich in Assen nach dem auf 16 Runden verkürzten Rennen (ein Sturz von Luis Salon führte zur Unterbrechung des Rennens) über seinen ersten Podestplatz auf niederländischem Boden freuen – und seinen zweiten Sieg in Folge.
Hinterher erklärte der 24-jährige Franzose: «Dass wir gleich zwei Mal ins Rennen starten mussten, war kein grosses Problem. Ich blieb ruhig und rückte nochmals aus. Mein erster Start war nicht so gut und ich dachte, dass ich nun eine zweite Chance bekommen hätte, aber auch der zweite Start war keine Glanzleistung. Trotzdem habe ich die Nerven nicht verloren und das Rennen genossen, denn ich wusste ja, wie gut wir in den Trainings unterwegs gewesen waren.»
Zarco schildert: «Ich hatte zu Beginn des Rennens ein Duell mit Tito (Rabat, Anm.), und da sah ich schon, dass er schnell unterwegs war und es für mich nicht einfach werden würde. Wir führten in den letzten Runden und ich sah, dass ich ein etwas besseres Tempo anschlagen konnte. Deshalb entschied ich mich, an die Spitze zu gehen und ihn abzuhängen, was mir dann auch gelang. Ich konnte auf Anhieb eine Lücke von zwei Zehnteln herausfahren und dann nochmals zwei – deshalb pushte ich dann bis ins Ziel.»
Auch Teammanager Ajo freute sich: «Nach diesem Rennen können wir nur festhalten, dass Johann bei jedem Rennen eine exzellente Show abliefert. Mir fehlen die Worte! Wir versuchen, ihn so gut wie möglich zu unterstützten, und ich kann gar nicht beschreiben, wie es sich anfühlt, in zwei verschiedenen Klassen den Sieg geholt zu haben. Es ist unglaublich, heute war ein wirklich guter Tag für uns. Ich möchte mich deshalb auch bei allen für die harte Arbeit und die Leidenschaft bedanken – beim ganzen Team und allen Partnern.»