MotoGP: Das Reifendruck-Drama geht weiter

Sandro Cortese (14:): Katastrophe, dann Steigerung

Von Sharleena Wirsing
In Assen erlebt der deutsche Moto2-Pilot Sandro Cortese derzeit ein schwieriges Wochenende. Nach starken Chattering-Problemen am Donnerstag konnte er sich im Qualifying jedoch steigern.

Am Freitag hatten Sandro Cortese und das Team Dynavolt Intact GP mit starkem Chattering zu kämpfen. Am Freitagmorgen lief es mit dem 20. Platz im dritten Training nicht besser: «Am Morgen war es katastrophal, wir machten in jedem Training einen weiteren Rückschritt. Schon am Donnerstag hatten wir starke Chattering-Probleme und haben das Motorrad stark umgebaut. Das Chattering war dann weg, aber das Motorrad war nicht mehr agil, was mich noch langsamer machte.»

«Wir wussten, dass wir irgendetwas machen müssen, also gingen wir auf das Barcelona-Setting zurück. Im Vergleich zum Morgen fuhr ich im Qualifying ganze neun Zehntel schneller. Doch es war ein schwieriges Qualifying. Alles war sehr eng. Mit einer Zehntel weniger wäre ich Sechster gewesen, mit einer Zehntel mehr bin ich jetzt 14.», erklärte Cortese im Gespräch mit SPEEDWEEK.com.

Also wurde nun ein Kompromiss bei der Geometrie deiner Maschine gefunden? «Ja, genau. Die Position spiegelt aber nicht unsere Steigerung wieder, aber es war hilfreich. Am Morgen war ich echt unruhig, weil ich damit rechnete, dass ich mit diesem Motorrad so nicht einmal in die Punkte fahren kann. Wir haben jetzt gute Arbeit geleistet. Mit etwas Glück wären wir weiter vorne gewesen, aber es war erst das Qualifying. Das Rennen ist am Samstag.»

Was ist am Samstag im Rennen möglich? «Es wird sicher eine riesige Gruppe, bis auf die ersten drei, die weiter weg liegen. Beim Rest kommt es darauf an, wer am Start gut wegkommt und in den ersten Runden stark ist. Wenn ich dort dabei bin, dann denke ich, dass ein Top-10-Resultat möglich ist.»

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