MotoGP: VR46-Team ist nicht einverstanden

Kenny Noyes: Vater erwartet gänzliche Genesung

Von Günther Wiesinger
Der 36-jährige Kenny Noyes war beim CEV-Superbike-Rennen in Aragón im Juli schwer verunglückt und dann für einige Zeit ins Koma versetzt worden. Sein Vater berichtet über die derzeitigen Fortschritte.

Der in Spanien aufgewachsene Amerikaner Kenny Noyes war am 5. Juli nach dem Crash im Warm-up zum CEV-Superbike-Rennen in Aragón per Helikopter in ein Krankenhaus in Saragossa geflogen worden. Dort wurden ein Schädelbasisbruch, ein Blutgerinnsel im Gehirn sowie Verletzungen im Gesicht und an der Lunge diagnostiziert.

Nach vier Wochen auf der Intensivstation wurde der 36-Jährige in das renomierte Guttman-Institut in Barcelona verlegt. Das ist eine Neurologische Rehabilitationklinik.

Der Viertakt-Spezialist, der auch als begabter Dirt-Track-Rennfahrer gilt und hauptberuflich als Instruktor auf dem MotorLand Aragón tätig war, wo er eine Rennfahrerschule betreibt, wurde danach ins künstliche Koma versetzt. Der routinierte Noyes war 2014 beim Aragón-GP noch einmal in der Moto2-WM aufgetreten. Er hatte im JiR-Team den verletzten Tetsuta Nagashima ersetzt.

2010 und 2011 war Noyes als Fixstarter in der Moto2-WM unterwegs. Er fuhr 2010 eine Promoharris im Jack & Jones-Team, bei dem der prominente Schauspieler Antonio Banderas als Teamteilhaber auftrat. Noyes gelang 2010 in Le Mans die Bestzeit im Qualifying.

Dennis Noyes, 66-jähriger Vater des schwer verunglückten Kenny Noyes, ist in seiner Tätigkeit als GP-Journalist beim Motorrad-GP in Silverstone. «Kenny macht inzwischen die ersten Schritte. Manchmal erzählt er noch Unsinn, aber er wird sich von den Verletzungen zur Gänze erholen», ist Dennis Noyes überzeugt. «Ob Kenny wieder Motorradrennen fahren kann, steht auf einem anderen Blatt. Ich hoffe nicht...»

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