Ricky Cardus: Misano-Test wieder mit 2016er-Suter!
Ricky Cardus verließ nach dem Sachsenring-GP das Tech3-Team von Hervé Poncharal, worauf sich beide Parteien geeinigt hatten. Der Spanier hatte es mit der Mistral 610 in keinem der ersten neun Rennen 2015 in die Punkteränge geschafft. Er wurde durch Xavi Vierge ersetzt.
Seit dem Brünn-GP ist Cardus zurück im MotoGP-Paddock. Er tritt seitdem mit einer Suter für das Team JPMoto Malaysia an. In Alcarràs testete er Anfang August die neue Suter für 2016.
In Silverstone schnappte sich Cardus auf der Suter den zehnten Platz und lag somit vor seinem ehemaligen Teamkollegen Marcel Schrötter. «Ich musste das Team wechseln, denn nach dem Sachsenring-GP entschieden das Tech3-Team und ich, unseren Vertrag zu lösen. Doch ich musste nur ein Rennen zuhause verfolgen. Das JPMoto-Team rief mich nach dem Indianapolis-GP an. Für mich war das eine sehr gute Chance. In Brünn fuhr ich das Bike zum ersten Mal. Obwohl dies eine schwierige Strecke für mich ist, fühlte ich mich schon dort gut. In Silverstone haben wir dann ein sehr gutes Resultat erzielt. Ich hoffe, dass wir in Misano das Resultat von Silverstone noch verbessern können.»
«Der Test in Alcarràs war nicht schlecht. Doch die Strecke ist sehr gefährlich. Es gibt sehr viele Bodenwellen. Das Bike ist komplett neu, aber ich war zufrieden, denn wir konnten nach und nach immer mehr Probleme lösen. Nun haben wir ein gutes Set-up. Ich werde diese Maschine auch am Montag in Misano testen. Dafür haben wir nun eine gute Basis», versicherte Cardus im Gespräch mit SPEEDWEEK.com.
Dominique Aegerter, der die neue Suter ebenfalls testete, lobte das Bremsverhalten. «Ja, da stimme ich ihm zu. Auch der Grip am Hinterrad ist nicht schlecht. Wir konnten uns steigern. Ich hoffe, dass wir am Montag so weitermachen können. Ob wir für Montag neue Teile erhalten, weiß ich noch nicht.»