Formel 1: Max Verstappen – alles für die Katz

Le Mans, FP3: Lüthi, Folger und Schrötter unter Top-5

Von Sharleena Wirsing
Die drei der deutschsprachigen Moto2-Piloten sind beim Grand Prix von Frankreich bisher stark unterwegs. Tom Lüthi fuhr im FP3 die Bestzeit vor Lokalmatador Johann Zarco.

Sandro Cortese aus dem Team Dynavolt Intact GP musste schon am Freitag die Heimreise antreten, da die Schmerzen in seinem rechten Knie nach einer Kreuzbandverletzung, die er sich bei seinem Sturz im Rennen von Jerez zugezogen hatte, zu stark wurden.

Marcel Schrötter setzte sich im FP3 früh an die Spitze vor Tom Lüthi, doch Jonas Folger verdrängte seinen Kumpel umgehend von Platz 1. Rookie Isaac Viñales aus dem Tech3-Team stürzte.

Folger und Lüthi führten die Zeitenliste vor Takaaki Nakagami, Simone Corsi, Franco Morbidelli und Marcel Schrötter aus dem AGR-Team an. Vorjahressieger Lüthi drehte wie ein Uhrwerk schnelle Runden.

29 Minuten vor Schluss wurden die Top-3 von deutschsprachigen Fahrern regiert: Lüthi mit 1:37,371 min nur 0,155 sec vor Folger und Schrötter. Damit war Lüthi nur zwei Zehntel langsamer als die Pole-Zeit 2015. WM-Leader Lowes schob sich sieben Minuten später auf Platz 4 nach vorne. Jonas Folger ging auf seiner Outlap in Kurve 9 zu Boden. Takaaki Nakagami stürzte ebenfalls. Kurz darauf erwischte es auch Moto3-Weltmeister Danny Kent in Kurve 3.

Lokalmatador Johann Zarco schnappte sich 14 Minuten vor Schluss Platz 2 nur 0,017 sec hinter Lüthi. Folger befand sich nach seinem Sturz noch in der Box des Teams Dynavolt Intact GP. Da Cortese nicht antritt, steht Folger in der Box die doppelte Manpower zur Verfügung. Auch Luis Salom ging zu Boden.

Lüthi drehte mit 1:37,358 min die schnellste Zeit des Wochenendes. Hinter dem Schweizer folgten Zarco, Folger, Schrötter und Lowes. WM-Leader Lowes verdrängte Schrötter auf Platz 5.

Mit 1:37,358 min war Katar-Sieger Tom Lüthi im dritten Moto2-Training der schnellste Mann auf der Strecke. Zum Vergleich: Die Pole-Zeit 2015 lag bei 1:37,114 min. 0,030 sec hinter dem Schweizer reihte sich Weltmeister Johann Zarco vor Jonas Folger, Sam Lowes, Marcel Schrötter, Simone Corsi und Lorenzo Baldassarri ein.

Die Schweizer Dominique Aegerter, Jesko Raffin und Robin Mulhauser landeten auf den Plätzen 17, 22 und 24.

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