Sandro Cortese: Schmerzen, schon auf der Heimreise
Der Le Mans-GP ist für Sandro Cortese bereits zu Ende
Nach Platz 22 im ersten freien Moto2-Training und Rang 28 im FP2 von Le Mans, hier schon mit 3,137 Sekunden Rückstand auf die Bestzeit, befindet Sandro Cortese bereits auf der Heimreise nach Deutschland.
«Ich sitze im TGV von Le Mans nach Paris und fliege dann von dort nach München», erklärte der Kalex-Pilot aus dem deutschen Dynavolt Intact-GP-Team am Freitagabend nach 18 Uhr im Telefongespräch mit SPEEDWEEK.com.
«Ich bin ja im Rennen in Jerez gestürzt und habe mir dabei hinten am rechten Knie das Kreuzband beschädigt und angerissen», schilderte der Moto3-Weltmeister von 2012. «Ich bin dann noch den Barcelona-Test gefahren, habe aber dort am Abend nach dem Ende des Tests schon starke Schmerzen gespürt und eine enorme Schwellung. Daheim habe ich mich dann in die Röhre stecken lassen, es wurde ein MRI gemacht. Die Ärzte in Deutschland haben mir zwar gleich prophezeit, dass so eine Verletzung vier Wochen dauernd wird. Aber ich bin ja nicht wehleidig, also habe ich versucht, in Le Mans an den Start zu gehen. In der Clinica Mobile habe ich schmerzstillende Spritzen bekommen. Aber das half natürlich nicht gegen die starke Schwellung. Ich konnte das Knie auf dem Motorrad fast nicht abbiegen. Ich habe alles versucht, aber es war mir nicht möglich, mit diesen Beschwerden ordentliche Zeiten zu fahren.»
Sandro Cortese will jetzt ein paar zusätzliche Tage zur Genesung und zur Therapie nützen. «Die Ärzte meinen, bis zum Mugello-GP in zwei Wochen sollte die Kreuzbandverletzung einigermassen ausgeheilt sein», erklärte der siebenfache GP-Sieger.