MotoGP: Das Saisonfinale ist in Barcelona

Moto2 und Extern Pro: Eine Million Kilometer

Von Frank Aday
Die Moto2-Klasse sorgt durch die technische Ausgeglichenheit für spannende und enge Rennen

Die Moto2-Klasse sorgt durch die technische Ausgeglichenheit für spannende und enge Rennen

Moto2-Motorenlieferant ExternPro feiert einen wichtigen Meilenstein in Weltmeisterschaft. Die Moto2-Piloten legten mittlerweile mehr als eine Million Kilometer mit den Honda-Motoren zurück.

Nachdem sie 2013 als offizieller Motorenlieferant in die Weltmeisterschaft kamen, hat die im MotorLand Aragon ansässige Firma ExternPro im Rennen auf dem Circuit of the Americas in Texas die eine Million Kilometer Marke erreicht. Mit genau 204 Motoren, die den Teams bis zu diesem Punkte geliefert wurden.

ExternPro-Technikchef Trevor Morris sagte: «Wir freuen uns, diesen Meilenstein in der Moto2-WM erreicht zu haben, denn das zeigt, dass sich unser Engagement in Sachen Verlässlichkeit und Gleichheit auszahlt. Einen einzigen Motorenlieferanten zu haben, bedeutet, dass die Teams sich nur auf das Set-up ihrer Bikes und den Fahrer konzentrieren, ohne sich um die Motoren sorgen zu müssen. Alle Motoren werden unter den gleichen Bedingungen hergestellt und dann in einem lotterieartigen System an die Teams ausgeliefert, was die Kriterien erfüllt, dass jeder Fahrer gleich behandelt wird. Wenn wir auf diesem Weg mit den gleichen Methoden und Kontrollen weitermachen, sind wir zuversichtlich, dass wir die Moto2-WM als die spannende und verlässliche Klasse erhalten können, die sie ist.»

Das Moto2-Paket basiert auf dem Honda CBR600 Motor. Ein neuer oder revidierter Motor wird jedem Team nach drei Rennen ausgeliefert. Vor dem Jerez-Wochenende bekamen die Teams ihren zweiten Motor der Saison, den sie nun bis zum Ende des Rennens in Mugello nutzen. Jeder Motor kann genau drei Mal revidiert werden, bevor ein neuer in Umlauf gebracht wird. ExternPros Vertrag mit der Dorna läuft noch bis Ende 2018. Danach könnte ein neues Konzept für die Moto2-Klasse eingeführt werden. Derzeit bereitet den Teams vor allem das Standard-Getriebe Probleme, denn die Fahrer geraten oft ungewollt in den Leerlauf oder in Zwischengänge.

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