MotoGP: Das Saisonfinale ist in Barcelona

Tom Lüthi (5.): «Den Folger nicht entwischen lassen»

Von Waldemar Da Rin
Tom Lüthi will in Jerez ganz vorne mitmischen

Tom Lüthi will in Jerez ganz vorne mitmischen

Interwetten-Pilot Tom Lüthi steht als Fünfter in der Moto2-Startaufstellung in Jerez unmittelbar hinter Jonas Folger auf Platz 2. Der Schweizer will sich ans Hinterrad des Intact-Piloten klemmen.

Das Qualifying der Moto2 in Jerez war wieder eine ganz enge Kiste; bis Takaaki Nakagami auf Startplatz 12 beträgt der Rückstand nur 0,5 sec. Dem fünftplatzierten Tom Lüthi fehlt auf die erste Startreihe lediglich 0,1 sec. «Bis jetzt haben wir mit der zweiten Startreihe einen guten Job gemacht. Nach vorne sind es nur 0,1 sec Rückstand – aber nach hinten ist es genauso eng, das ist mir bewusst», gibt der Schweizer zu bedenken.

«Mit Reihe 2 bin ich zufrieden, das geht schon in Ordnung. Ich war mir aber sicher, dass ich noch 0,1 sec herausholen kann», berichtet der 29-Jährige weiter. «Wir haben dann für die letzte Runde einen neuen Reifen montiert, aber der hat nicht die richtige Performance geliefert wie der erste Reifen. Schon auf der Out-Lap hatte ich Rutscher und konnte nicht mehr nachlegen. Von den anderen konnte sich auch nur Lowes und Baldassarri verbessern, also lag es vermutlich generell an der Temperatur.»

Kannst Du am Sonntag um den Sieg kämpfen? «Ich glaube das Rennen wird sehr sehr schwierig, es wird auf die Asphalttemperatur ankommen», grübelt Lüthi. «Im grossen und ganzen hatte ich aber einen Rhythmus wie Lowes oder Folger – wir sind also nicht schlecht aufgestellt. Ich hoffe beim Start geht alles gut. Ich werde mich auf mich selbst konzentrieren und mich bei den anderen festbeissen. Vor allem einen Folger, der in den ersten Runden immer sehr stark ist, will ich nicht entwischen lassen. Und auch bei einem Lowes, der am Ende sehr gut unterwegs ist, will ich dabei sein.»

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