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Enea Bastianini: «Super Gefühl, Binder zu schnappen»

Von Otto Zuber
Enea Bastianini: «In den letzten sechs Runden habe ich alles gegeben und konnte aufholen»

Enea Bastianini: «In den letzten sechs Runden habe ich alles gegeben und konnte aufholen»

Mit seinem Sieg im Japan-GP eroberte Enea Bastianini den zweiten Platz in der Moto3-Wertung zurück. Der 18-Jährige aus Rimini sicherte sich den Sieg mit einem starken Überholmanöver an Champion Brad Binder.

Moto3-Talent Enea Bastianini feierte auf dem Twin Ring Motegi seinen ersten Saisonsieg, nachdem er sich erst Andrea Migno auf Position 2 geschnappt und danach Jagd auf Weltmeister Brad Binder gemacht hatte. In der elften Kurve der letzten Rennrunde schaffte es der Italiener aus dem Gresini Racing Team Moto3 mit einem starken Manöver am Spitzenreiter vorbei – und wurde damit mit dem zweiten GP-Sieg seiner Karriere (nach Misano 2015) belohnt.

Am Ende kreuzte Bastianini die Ziellinie mit nur 17 Tausendstel Vorsprung auf Binder. Mit dem Triumph im Japan-GP eroberte er den zweiten WM-Rang hinter dem Südafrikaner zurück, denn Rivale Jorge Navarro blieb durch seinen Sturz punktelos. Hinterher gestand er: «Das war ein sehr schwieriges Rennen, denn Binder hat die ganze Zeit Druck gemacht und in den ersten Runden waren auch Migno und Bagnaia flott unterwegs.»

Und der 18-Jährige aus Rimini, der im nächsten Jahr für Jorge Navarro bei Estrella Galicia 0,0 Honda fahren wird, schilderte: «In der zweiten Rennhälfte hat Brad noch mehr Gas gegeben und konnte dadurch einen kleinen Vorsprung herausfahren. Da habe ich dann meine Aufholjagd gestartet. Ich schaffte es, die Lücke zu schliessen, auch wenn das nicht einfach war, denn wir waren ähnlich schnell unterwegs. Doch in den letzten sechs Runden habe ich alles gegeben und in der letzten Runde schnappte ich ihn mir in der elften Kurve.»

Grinsend fügte Bastianini an: «Es war ein super Gefühl, Binder zu schnappen. Ich hatte in den Runden davor beobachtet, dass er in der letzten Kurve vor der Geraden jeweils etwas weit ausholte, und ich wusste, dass er auf der Geraden schnell sein würde. Ich nutzte meine Chance und seinen Windschatten und griff auf der Bremse an. Es klappte, obwohl es alles andere als einfach war! Ich bin sehr glücklich, denn Podestplätze sind immer schön und der Sieg ist das Schönste überhaupt!»

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