Philipp Öttl (KTM/7.): «Mein Ziel? Gewinnen!»
Philipp Öttl auf der KTM des deutschen Teams Schedl GP Racing
Du bist zufrieden, aber nicht völlig zufrieden? «Ja, ich wollte schon noch ein paar Zehntel herausholen, denn dann hätte es für die erste Startreihe gereicht. Aber mir kam dann Rodrigo in die Quere», berichtete Philipp Öttl nach Platz 7 im Moto3-Qualfiying von Valencia im Gespräch mit SPEEDWEEK.com. Der Bayer aus dem Team Schedl GP Racing hatte das Qualifying lange Zeit angeführt und am Ende nur 0,291 sec auf die Bestzeit von Aron Canet eingebüßt.
«Wir haben gute schnelle Runden gezeigt, das hat gepasst. Das Motorrad funktioniert auch ganz gut. Ich fuhr zunächst eine 1:39,8 min, dann kamen zwei 1:39,9er-Zeiten, bevor ich nochmal an die Box fuhr. Ich holte mir hinten und vorne nochmal neue Medium-Reifen, denn die weichen Reifen hatten mir kein so gutes Gefühl vermittelt. Wir hatten viel ausprobiert und dachten, dass vorne weich und hinten medium eine Option wäre, aber diese Idee hatte sich dann am Samstagmorgen erledigt. Dann fuhr ich eben meine schnellste Runde mit 1:39,552 min und danach nochmal 1:39,8 und 1:39,9 min, also sind wir meiner Meinung nach gut aufgestellt. Im letzten Turn kam mir nur leider Rodrigo in die Quere, dann war mein Rhythmus auch ein bisschen gestört und die Reifen nicht mehr perfekt.»
Die Rückstände sind sehr gering, viele Fahrer waren im Qualifying schnell. Wird das auch im Rennen so sein? «Es ist alles eng beisammen. Wer die richtige Rennpace hat, kann vorne kämpfen, die anderen fahren nur mit.» Hast du denn die richtige Rennpace? «Ich denke schon.»
Wie lautet deine Zielsetzung für das Rennen? «Gewinnen», betonte Öttl.
Vor dem Valencia-GP belegt der 20-Jährige den 13. WM-Rang. 16 Punkten fehlen ihm zum zehnten Gesamtrang.