Formel 1: Max Verstappen – alles für die Katz

Philipp Öttl (KTM): «Das Potenzial ist da»

Von Sharleena Wirsing
Das Team Südmetall Schedl GP Racing beendete den letzten Testtag in Jerez vorzeitig, denn nun werden die Kisten für Katar gepackt. «Wir verstehen die Maschine nun besser», resümierte Philipp Öttl.

Für die erste Moto3-Session am letzten Tag des IRTA-Tests in Jerez hatte sich Philipp Öttl eine Zeitenjagd vorgenommen. Diese trug mit Platz 14 und 0,764 sec Rückstand jedoch keine Früchte. «Ja, eigentlich wollte ich auf Zeitenjagd gehen, aber als ich den dafür vorgesehenen Reifensatz drin hatte, hielt mich schon in der ersten Kurve ein anderer Fahrer auf. Deshalb klappte das nicht so wie geplant, aber das Potenzial ist da. Am Nachmittag habe ich das dann genutzt.»

In der zweiten – und für Öttl letzten – Session des Tages ab 14 Uhr preschte der Bayer mit seiner KTM dann auf Platz 2 hinter Aron Canet nach vorne. Er büßte nur 0,201 sec auf die Bestzeit der zweiten Session ein und war trotz wärmerer Bedingungen mit 1:46,976 min 0,052 sec schneller als am Morgen. «Ich fuhr am Nachmittag lange schnell. Darum bin ich auch zufrieden. Wir haben das Bike gut abgestimmt, wir verstehen es immer besser.»

«Mein Resümee fällt nach diesen drei Tagen positiv aus», versicherte Öttl. «Die Bremsstabilität ist gut, das Gefühl für vorne war nun besser. Es ist schon so, dass wir mit einem guten Gefühl nach Katar reisen können. Wir haben eine gute Pace, für eine schnelle Runde muss ich vielleicht noch etwas ruhiger werden. Dann sind wir gut aufgestellt. Bisher bin ich auch noch nicht gestürzt, das ist auch positiv. Ein paar Mal war ich kurz davor, aber das gehört dazu, wenn man am Limit fährt. Katar ist eine ganz andere Strecke wie Jerez. Dort ist es sehr wichtig, dass das Bike stabil ist, denn es gibt keine sehr schnellen Richtungswechsel, sondern eher langgezogene Kurven. In Katar waren die Bedingungen im letzten Jahr aber von Session zu Session anders, die Reifen haben viel ausgemacht. Damit rechne ich auch in diesem Jahr.»

Das Team Südmetall Schedl GP Racing beendete den letzten Testtag in Jerez vorzeitig, denn nun werden die Kisten für Katar gepackt. «Ja, das machen viele Teams so. Wir packen auch zusammen», erklärte Öttl.

Die kombinierte Zeitenliste aller drei Moto3-Sessions am Donnerstag:

1. Nicolò Bulega (KTM) 1:46,232 min
2. Aron Canet (Honda) +0,131 sec
3. Jorge Martin (Honda) +0,183
4. Romano Fenati (Honda) +0,254
5. Gabriel Rodrigo (KTM) +0,407
6. Juanfran Guevara (KTM) +0,505
7. Marcos Ramirez (KTM) +0,526
8. Bo Bendsneyder (KTM) +0,574
9. Joan Mir (Honda) +0,646
10. Darryn Binder (KTM) +0,700
11. Lorenzo Dalla Porta (Mahindra) +0,758
12. John McPhee (Honda) +0,793
13. Andrea Migno (KTM) +0,854
14. Jakub Kornfeil (Peugeot) +0,971
15. Enea Bastianini (Honda) +0,985
16. Philipp Öttl (KTM) +0,986
17. Niccolò Antonelli (KTM) +1,249
18. Adam Norrodin (Honda) +1,289
19. Albert Arenas (Mahindra) +1,418
20. Tatsuki Suzuki (Honda) +1,440
21. Livio Loi (Honda) +1,462
22. Fabio Di Giannantonio (Honda) +1,515
23. Ayumu Sasaki (Honda) +1,613
24. Marco Bezzecchi (Mahindra) +1,687
25. Tony Arbolino (Honda) +1,717
26. Jules Danilo (Honda) +1,927
27. Nakarin Atiratphuvap (Honda) +1,964
28. Kaito Toba (Honda) +2,008
29. Maria Herrera (KTM) +2,109
30. Manuel Pagliani (Mahindra) +2,231
31. Patrik Pulkkinen (Peugeot) 3,789

Die kombinierte Zeitenliste der drei Moto3-Sessions am Mittwoch:

1. Aron Canet (Honda) 1:46,465 min
2. Romano Fenati (Honda) +0,273
3. Jorge Martin (Honda) +0,441
4. Bo Bendsneyder (KTM) +0,597
5. Juanfran Guevara (KTM) +0,756
6. Enea Bastianini (Honda) +0,832
7. Philipp Öttl (KTM) +0,859
8. Nicolò Bulega (KTM) +0,859
9. John McPhee (Honda) +0,869
10. Joan Mir (Honda) +0,912
11. Darryn Binder (KTM) +0,983
12. Ayumu Sasaki (Honda) +1,041
13. Marco Bezzecchi (Mahindra) +1,067
14. Andrea Migno (KTM) +1,231
15. Albert Arenas (Mahindra) +1,251
16. Gabriel Rodrigo (KTM) +1,289
17. Tony Arbolino (Honda) +1,311
18. Jakub Kornfeil (Peugeot) +1,317
19. Niccolò Antonelli (KTM) +1,320
20. Tatsuki Suzuki (Honda) +1,321
21. Livio Loi (Honda) +1,440
22. Marcos Ramirez (KTM) +1,572
23. Nakarin Atiratphuvap (Honda) +1,617
24. Fabio Di Giannantonio (Honda) +1,932
25. Adam Norrodin (Honda) +2,019
26. Kaito Toba (Honda) +2,137
27. Lorenzo Dalla Porta (Mahindra) +2,196
28. Jules Danilo (Honda) +2,225
29. Manuel Pagliani (Mahindra) +2,779
30. Maria Herrera (KTM) +3,061
31. Patrik Pulkkinen (Peugeot) 3,789

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