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Paolo Simoncelli: «2017 eine große Herausforderung»

Von Sharleena Wirsing
Tony Arbolino mit Paolo Simoncelli

Tony Arbolino mit Paolo Simoncelli

2017 kehrt der Name Simoncelli in die Weltmeisterschaft zurück. Das Team SIC58 Squadra Corse von Paolo Simoncelli wird in der Moto3-Klasse an den Start gehen.

Paolo Simoncelli, der Vater des 2011 tödlich verunglückten Marco Simoncelli, geht 2017 mit Tony Arbolino und Tatsuki Suzuki in seinem Team SIC58 Squadra Corse in der Moto3-WM an den Start.

«Ja, ich freue mich. Es ist aber eine große Herausforderung», erklärte Simoncelli im Hinblick auf die Saison 2017 und die damit verbundenen Emotionen. «Für das erste Rennen kommt auch meine Frau mit nach Katar. Dadurch werde ich etwas ruhiger sein. Sie wird mich unterstützen.»

Rookie Arbolino hat am November-Test in Valencia nicht teilnehmen können, nachdem er sich beim Saisonfinale der Junioren-WM das rechte Schlüsselbein gebrochen hatte. Doch beim IRTA-Test in Jerez war er als 13. der kombinierten Zeitenliste für einen Neuling stark unterwegs. Der Honda-Pilot büßte 0,7 sec auf die Bestzeit ein und lag auch vor seinem Teamkollegen Tatsuki Suzuki, der auf dem 23. Rang landete.

«Was ich bei ersten Rennen erwarte, ist schwer zu sagen. Für die Fahrer ist es auch besser, wenn ich ihnen keine genauen Zielsetzungen für den ersten Lauf gebe. Ich denke aber schon an recht positive Resultate», lachte Simoncelli im Gespräch mit SPEEDWEEK.com. Im November erklärte Simoncelli bereits: «Tatsuki soll früher oder später gewinnen. Wir sind hier, um Rennsport zu betreiben und zu gewinnen. Diese Position muss unser Ziel sein.»

«Wir wollen jungen Fahrern von den Minibikes bis in die Weltmeisterschaft helfen und sie wachsen sehen. Sie sollen sich auch durch einen besonderen Fahrstil und einen eigenen Charakter auszeichnen. Darum geht es bei meinem Team. Das betrifft natürlich hauptsächlich italienische Fahrer, da wir ein italienisches Team sind», erklärte Simoncelli die Philosophie hinter dem Projekt SIC58 Squadra Corse.

Einen Ausbau seines Teams und einen Aufstieg in die Moto2-Klasse kann sich Simoncelli derzeit noch nicht vorstellen. «Nein, nein, wir müssen langsam machen. Daran denken wir noch nicht.» Neben der Moto3-WM ist das Team von Paolo Simoncelli auch in der Italienischen Meisterschaft und der Junioren-WM unterwegs.

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