MotoGP: VR46-Team ist nicht einverstanden

Lorenzo Dalla Porta: «Ich schrie in meinen Helm»

Von Frank Aday
In Misano siegten in den drei Klassen der MotoGP-WM drei Italiener: Andrea Dovizioso, Francesco Bagnaia und Lorenzo Dalla Porta. Für Moto3-Pilot Dalla Porta war es der erste GP-Sieg.

Vor dem Moto3-Rennen in Misano wurde bekanntgegeben, dass Lorenzo Dalla Porta auch 2019 für das Leopard-Team antreten wird. Beflügelt davon stürmte der Italiener bei seinem Heimrennen zum Sieg. Es war Dalla Portas erster Sieg in seinem 48. Moto3-Rennen. Der Junioren-Weltmeister von 2016 kämpfte zu Beginn gegen Marco Bezzecchi und Jorge Martin. In Runde 14 übernahm Dalla Porta vor Di Giannantonio und Bezzecchi die Führung. In der letzten Runde stürzte Bezzecchi, Di Giannantonio und Martin gingen an Dalla Porta vorbei, doch Dalla Porta konterte und überquerte 0,058 sec vor Martin die Ziellinie.

«Ich lebe einen Traum, denn am Wochenende in Misano kam zuerst die Bestätigung, dass ich auch2019 für Leopard Racing antreten werde. Zudem wollte ich vor den heimischen Fans ein gutes Rennen zeigen. Ich startete gut und versuche, meinen Rhythmus zu finden. In der Führungsgruppe waren wir fünf Fahrer, aber ich fühlte mich sehr stark und wusste, dass ich in den schnellen Kurven etwas besser bin. Als Di Giannantonio mich überholte, ließ ich die Bremse los, meine Front klappte leicht ein, aber ich konnte vor ihm ans Gas gehen», berichtete Honda-Pilot Dalla Porta.

Nun liegt Dalla Porta mit 88 Punkten auf dem achten WM-Rang. «Das ist mein erster GP-Sieg, den ich durch schweißtreibende Arbeit verdient errungen habe. Und das nach so vielen Opfern, die ich gebracht habe. Es war mein 48. Rennen in der Moto3-WM. 48 ist auch meine Startnummer und das Geburtsjahr meiner Großmutter. Ein Zeichen des Schicksals. Als ich im Ziel war, ließ ich mir viel Zeit auf der Auslaufrunde. Ich schrie in meinen Helm hinein. Ich danke meiner Familie, meinen Fans und dem gesamten Team. Mein Motorrad war fantastisch», schwärmte Dalla Porta.

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