MotoGP: VR46-Team ist nicht einverstanden

Texas: Moto3-Pole für Niccolò Antonelli vor Fernandez

Von Otto Zuber
Das Warten hat ein Ende: Nachdem die FP3-Trainings in Austin dem Schlechtwetter zum Opfer gefallen waren, begann das Q1 der Moto3-Klasse pünktlich: Niccolò Antonelli (Honda) schnappte sich die Pole-Position.

Ein Schlechtwettereinbruch ließ es am Samstag in Austin nicht zu, die dritten freien Trainings durchzuführen. Denn in Texas gibt es ein Gesetz, wonach bei einer gewissen Gewitter-Wahrscheinlichkeit mit Möglichkeit auf Blitzschlag alle tätigen Personen in sichere Obhut gebracht werden müssen, wo sie ein Dach über dem Kopf haben. Das FP3 wurde zunächst verkürzt und dann ganz abgesagt, die Quali-Sessions werden aber plangemäß durchgeführt – und so begann um 12.35 Uhr Ortszeit (19.35 Uhr MEZ) bei leichtem Regen das Qualifying 1 der kleinsten Klasse.

Im Q1 fanden sich somit jene Moto3-Piloten wieder, die es am Freitag in der kombinierten Zeitenliste nicht in die Top-14 geschafft hatten – darunter auch Jaume Masia (KTM), der vor zwei Wochen in Las Termas seinen ersten GP-Sieg feierte, und Kaito Toba (Honda), der den Saisonauftakt in Doha für sich entschieden hatte.

Filip Salac (Redox PrüstelGP) landete in Turn 1 als Erster auf dem nassen Boden. Kurz darauf stürzte Vicente Perez (Reale Avintia) in Kurve 15, wobei sich der Spanier wohl verletzte. Tom Booth-Amos (CIP Green Power) hatte in Turn 9 mehr Glück und blieb bei seinem Sturz unbeschadet.

Darryn Binder (CIP Green Power KTM) rutschte kurz vor Schluss in Turn 13 aus, aber seine 2:33,777 min reichte für Platz 1 und den Aufstieg. Die drei weiteren Tickets für das Q2, in dem die Startplätze 1 bis 18 ausgefahren werden, schnappten sich auf dem «Circuit of the Americas» Masia (KTM), Raul Fernandez (KTM) und Marcos Ramirez (Honda). Für WM-Leader Toba, der in Kurve 12 auch noch zu Sturz kam, war der Arbeitstag nach Platz 10 hingegen frühzeitig zu Ende.

In der entscheidenden 15-Minuten-Session setzten sich zunächst die Fahrer aus dem Q1 an die Spitze: Binder lag in 2:33,999 min auf Rang 1, gefolgt von Fernandez. Fünf Minuten vor Schluss legte Binder nach: In 2:32,940 min war er ganze 1,343 sec schneller als Niccolò Antonelli (Honda).

Kazuki Masaki (KTM) stürzten in Kurve 7, während richtig Bewegung in die Zeitenliste kam: Antonelli übernahm die Spitze von Binder. Aron Canet und Lorenzo Dalla Porta kamen hingegen in der Schlussphase zu Sturz.

Am Ende sicherte sich Antonelli (SIC58 Squadra Corse) in 2:31,346 min die Pole-Position. Er teilt sich die erste Reihe mit KTM-Pilot Fernandez und Gabriel Rodrigo (Honda).

Moto3, Q2, Austin, 13. April: 1. Antonelli, Honda, 2:31,346 min. 2. Fernandez, KTM, + 0,501 sec. 3. Rodrigo, Honda, + 0,783. 4. Masia, KTM, + 0,798. 5. Binder, KTM, + 0,875. 6. Canet, KTM, + 1,202. 7. Suzuki, Honda, + 1,290. 8. McPhee, Honda, + 1,355. 9. Lopez, Honda, + 1,686. 10. Ramirez, Honda, + 1,867.

Moto3, Q1, Austin, 13. April: 1. Binder, 2:33,777 min. 2. Masia, + 0,473 sec. 3. Fernandez, + 0,476. 4. Ramirez, + 0,599. 5. Ogura, + 2,666. 6. Öncü, + 2,713. 7. Vietti, + 2,927. 8. Yurchenko, + 2,942. 9. Booth-Amos, + 3,606. 10. Toba, + 3,965.

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