Jason Dupasquier: «Ziel für 2020 ist die Moto3-WM»
Jason Dupasquier mit seiner KTM RC 250 R für den Red Bull Rookies Cup 2019
Jason Dupasquier hat Benzin im Blut: Sein Vater Philippe war ein erfolgreicher Motocross-Fahrer, der die Saison 2002 als WM-Vierter der Klasse 125 ccm beendete. Kein Wunder also, dass der Junior mit fünf Jahren seine erste Motocross-Maschine bekam. Mittlerweile konzentriert sich Jason aber auf den Straßenrennsport: 2019 bestreitet er neben der Moto3-Junioren-WM auch den Red Bull Rookies Cup, in dem er nach neun von zwölf Rennen den fünften Rang belegt.
Nicht ganz so gut läuft es in der im Rahmen der Spanischen Meisterschaft ausgetragenen Junioren-WM: «Die Junioren-Weltmeisterschaft ist sehr schwierig, weil wir nicht so viel testen und das Team nicht so sehr fokussiert ist, weil wir Moto3, European Talent Cup und Moto2 in einer Box haben. Manchmal machen wir den Job nicht perfekt», gab Dupasquier zu, der für das Team H43 CarXpert Blumaq KTM antritt und in der Moto3-Junioren-WM-Tabelle aktuell auf Rang 19 zu finden ist.
Nach dem Brünn-GP durfte der Schweizer am Montag erstmals die KTM von Redox PrüstelGP testen, mit der Filip Salac in der Moto3-Weltmeisterschaft unterwegs ist. «Es war ein guter Tag, es hat Spaß gemacht auf einem GP-Bike zu sitzen, den Fahrern aus der Weltmeisterschaft zu folgen, mehr zu lernen und ein bisschen mehr zu pushen», erzählte der 17-Järhige nach dem Testtag.
«Wir haben schließlich auch ein gutes Setting gefunden, ich hatte ein gutes Gefühl. Und dann war der Tag auch schon vorbei», schmunzelte Dupasquier. «Das war definitiv zu kurz. Es war aber gut, einen Tag zu testen. Ich hoffe, dass ich im nächsten Jahr in der Weltmeisterschaft fahren kann.»
Wie kam der Test mit PrüstelGP zu Stande? «Daniel Epp stand in Kontakt mit Florian Prüstel», erzählte Jason, der von Tom Lüthis Manager Daniel M. Epp betreut wird. «Wir waren schon auf dem Weg nach Österreich für den Rookies Cup, als Daniel meinem Vater geschrieben hat, dass ich das Bike von Filip Salac testen kann, wenn ich möchte. Ich habe dann sofort zugesagt. Das Problem war, dass ich die Lederkombi nicht dabei hatte, die musste ich dann das Wochenende über finden. Ich habe dann aber eine bekommen.»
Wie geht es nach dem Test weiter, gibt es gemeinsame Pläne für die kommende Saison? «Nein, für den Moment war es nur ein einmaliger Test», erklärte der Nachwuchsfahrer. Das Ziel für 2020 ist aber klar – die Moto3-Weltmeisterschaft: «Ja, ich hoffe es – und ich will es», bekräftigte Dupasquier.