CarXpert PrüstelGP: Trainingsspeed nicht umgesetzt
Baltus und Dupasquier auf der Jagd nach den ersten WM-Punkten
Jason Dupasquier und Barry Baltus kamen voll motiviert auf die Rennstrecke von Brünn, nachdem beide Fahrer des Teams CarXpert PrüstelGP das Rennen in Jerez in den Top 20 und nicht weit von den Punkten entfernt beendet hatten.
Am Freitagmorgen gab das Fahrerduo im ersten Freitraining das Debüt auf der tschechischen Rennstrecke. Der Schweizer Dupasquier hatte sofort ein gutes Gefühl mit dem Motorrad und erreichte bereits in der ersten Session des Wochenendes eine Zeit von 2:09 und konnte während der gesamten Trainingssession eine gute Pace fahren. Der Belgier Baltus brauchte etwas mehr Zeit, um sich auf die Strecke einzuschiessen, konnte sich aber in den drei Trainings um zwei Sekunden verbessern.
Die Qualifikation vom Samstag war von Höhen und Tiefen geprägt. Baltus verpasste den direkten Einzug in Q2 um weniger als zwei Zehntel und qualifizierte sich in der Folge auf dem 21. Startplatz. Dupasquier verpasste den direkten Einzug in Q2 gar nur um einen Platz und konnte im Zeittraining keine schnelle Rundenzeit fahren. Als er gegen Ende des Qualifyings auf seiner schnellsten Runde war, stürzen vor ihm zwei Fahrer und er musste ausweichen. Danach ergab sich bis zum Ende des Zeittrainings keine günstige Gelegenheit mehr, um den Windschatten eines anderen Fahrers zu nutzen. Er musste am Sonntag den 29 Startplatz einnehmen.
Im Rennen hielten beide Fahrer in den ersten Runden noch Kontakt zur großen Spitzengruppe, doch dann konnten sie das Renntempo nicht mitgehen und mussten abreissen lassen. Baltus und Dupasquier beendeten das Rennen auf den Plätzen 21 und 23.
« Wir hatten gute, aber auch schlechte Momente», erklärte Baltus. «Es war mein erstes Mal auf dieser Strecke, und FP1 war ein bisschen schwierig, weil ich die meiste Zeit allein fuhr. Aber dann haben wir am Samstag einen großen Schritt nach vorne gemacht und ich war viel schneller. Am Start zum Rennen verlor ich mehrere Plätze und ich konnte mit der Pace der Gruppe nicht mithalten. Das Positive ist, dass ich weiß, was ich verbessern kann.»
«Ich fuhr das erste mal auf dieser Strecke, doch das
Gefühl war sofort gut», zieht Dupasquier Bilanz. «Im Qualifying machte ich einen strategischen Fehler, deshalb warf es mich weit zurück. Im Rennen hatte ich einen guten Start, aber nach wenigen Runden fühlte ich hatte kein gutes Gefühl mehr fürs Vorderrad. Mir unterlief ein kleiner Fehler beim Bremsen, und schon hatte ich dnen Anschluss an die Gruppe verloren. Trotzdem bleibe ich positiv, weil ich verstehe, was ich falsch gemacht habe.»