Formel 1: Max Verstappen – alles für die Katz

Fenati und Lopez (Husqvarna): Qualifying muss passen

Von Mario Furli
Romano Fenati auf dem Red Bull Ring

Romano Fenati auf dem Red Bull Ring

Die Husqvarna-Piloten Romano Fenati und Alonso Lopez blieben im Österreich-GP nach einem misslungenen Qualifying zwar ohne Punkte, trotzdem erkennt Max Biaggi positive Anzeichen im Hinblick auf den Steiermark-GP.

Für das Sterilgarda Max Racing Team von Max Biaggi und Peter Öttl gestaltete sich das erste Rennen in Spielberg schwierig, nachdem Romano Fenati und Alonso Lopez nur auf den beiden letzten Startplätzen losgefahren waren. Weil im nassen FP3 am Samstagvormittag keine Zeitenverbesserungen mehr möglich waren, mussten beide Husqvarna-Piloten im Q1 ausrücken. Im Kampf um die letzten vier verbliebenen Tickets für die entscheidende zweite Qualifying-Session missachteten sie dann aber mehrmals die Track-Limits, weshalb die entsprechenden Runden umgehend aus der Wertung genommen wurden. Die Plätze 16 und 17 bedeuteten für Fenati und Lopez somit, dass sie sich am Sonntag am Ende der Startaufstellung einreihen mussten.

Fenati, der im Vorjahr auf dem Red Bull Ring triumphiert hatte, schob sich im Rennen von Startplatz 30 aus zwar Platz für Platz nach vorne, als 17. verpasste der Italiener aber mit einem Rückstand von nur 2,9 Sekunden auf die Spitze trotzdem die Punkteränge.

«Ich bin nicht wirklich glücklich mit dem Ergebnis, aber die Verbesserungen, die wir am Motorrad erzielen konnte, stimmen mich zuversichtlich», versicherte Fenati. «Unsere Pace war vergleichbar mit der Spitze, das zeigt, dass wir auf einem guten Weg sind. Wir müssen die Performance im Qualifying verbessern, um in der Startaufstellung weiter vorne zu stehen und das Rennen besser managen zu können», gab er das Ziel für den anstehenden Steiermark-GP aus.

Lopez wurden auch im Rennen die Track-Limits zum Verhängnis, der Spanier bekam einen Long-Lap-Penalty aufgebrummt. Weil er diesen nicht ausführte, wurden seiner Gesamtzeit drei Strafsekunden hinzugefügt. Am Ende stand er auf dem 23. Rang des Moto3-Klassements.

«Ich bin mit der Performance insgesamt nicht zufrieden, aber ich bin glücklich, weil ich das Motorrad besser verstehe, was wichtig ist», erklärte Alonso. «Ich glaube, dass ich im nächsten Rennen einen großen Schritt nach vorne machen kann, indem ich vom Freitag an schneller bin. Das ist entscheidend, um für das Rennen bereit zu sein.»

Teamteilhaber Biaggi fasste zusammen: «Ein sehr positives Rennen, das leider von den Ergebnissen aus dem Qualifying geprägt wurde. Die Zeiten von Romano waren schon recht schnell, während Alonso den richtigen Weg wiederfinden muss, um konkurrenzfähig zu sein. Das Ergebnis liegt unter den Möglichkeiten beider Fahrer», unterstrich der sechsfache Weltmeister. «Wir haben jetzt ein weiteres Rennen auf derselben Strecke, was uns die Möglichkeit gibt, die Performance in den Trainings-Sessions zu verbessern, damit wir im Rennen auf den Plätzen mitmischen können, die zählen.»

Ergebnis Österreich-GP, Moto3: 1. Arenas, KTM. 2. Masia, Honda. 3. McPhee, Honda. 4. Ogura, Honda. 5. Binder, KTM. 6. Vietti, KTM. 7. Arbolino Honda. 8. Öncü, KTM. 9. Fernandez, KTM. 10. Suzuki, Honda. Ferner: 17. Fenati, Husqvarna. 23. Lopez, Husqvarna. 25. Kofler, KTM. 28. Dupasquier, KTM.

WM-Stand nach 5 von 15 Rennen: 1. Arenas, 95 Punkte. 2. McPhee, 67. 3. Ogura, 65. 4. Suzuki, 50. 5. Fernandez, 43. 6. Vietti, 40. Arbolino, 40. 8. Masia, 39. 9. Rodrigo, 33. 10. Foggia, 32.

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