Formel 1: Max Verstappen – alles für die Katz

Max Biaggi: «Wir sollten uns an den GP-Sieg erinnern»

Von Helmut Ohner
Da lag Romano Fenati (55) noch vor Barry Baltus

Da lag Romano Fenati (55) noch vor Barry Baltus

Auch wenn die Husqvarna-Werksfahrer Romano Fenati (20.) und Alonso Lopez (Sturz) beim WM-Finale in Portugal punktelos blieben, kann das Sterilgarda Max Racing-Team zufrieden auf den ersten GP-Sieg zurückblicken.

Das freie Training verlief für Romano Fenati und Alonso Lopez alles andere als nach Wunsch. Beide Husqvarna-Piloten blieben im ersten Qualifying hängen. Der Italiener schaffte nur Startplatz 23, sein spanischer Teamkollege musste als 26. in der neunten Reihe Aufstellung nehmen. Außerdem wurde Lopez ein «Long-Lap-Penalty» aufgebrummt, weil er wieder einmal beim Bummeln auf der Strecke ertappt wurde.

Sowohl Fenati, als auch Lopez versuchten von ihren Positionen wenigstens in die Reichweite der Punkteränge zu kommen. In der dritten Verfolgergruppe mühten sich die Sterilgarda Max Racing-Piloten ab. Während Lopez seine Angriffslust mit seinem siebenten Rennsturz bezahlte, blieb Fenati, der nachlassenden Grip an seinem Hinterreifen beklagte, als 20. weit hinter den Erwartungen von Teamboss Max Biaggi.

«Mit dem Rennverlauf kann ich überhaupt nicht zufrieden sein. Der Hinterreifen hat schon früh stark abgebaut. Unter diesen Umständen war es schwierig zu pushen und wettbewerbsfähig zu bleiben. Das Rennen war für mich zu Ende bevor es so richtig angefangen hat», ärgerte sich Fenati über den enttäuschenden 20. Platz. «Es war eine Saison mit Höhen und Tiefen, aber wir wissen sehr gut, woran wir für das nächste Jahr arbeiten müssen.»

«Das war ein harter Tag mit einem Abschluss, den wir nicht erwartet haben. Schon unsere Ausgangsposition war nicht berauschend. Beide Fahrer sind weit hinten in der Startaufstellung gestanden. Ein Ergebnis außerhalb der Punkte und ein Sturz können nicht unser Anspruch sein», stellte der vierfache 250ccm-Weltmeister fest. «Aber wir haben dieses Jahr für Husqvarna den ersten GP-Sieg errungen, das ist das Wichtigste. Daran sollten wir uns nach einer schwierigen Saison erinnern. Jetzt konzentrieren wir uns auf 2021.»

Moto3-Ergebnis, Portugal-GP, 22.11.
1. Raul Fernandez, KTM
2. Dennis Foggia, Honda, + 5,810 sec
3. Jeremy Alcoba, Honda, + 5,866
4. Sergio Garcia, Honda, + 6,447
5. Tony Arbolino, Honda, + 12,998
6. Darryn Binder, KTM, + 13,065
7. Celestino Vietti, KTM, + 13,907
8. Ai Ogura, Honda, + 13,929
9. John McPhee, Honda, + 13,945
10. Deniz Öncü, KTM, + 14,438
11. Niccolò Antonelli, Honda, + 14,487
12. Albert Arenas, KTM, + 14,708
13. Ayumu Sasaki, KTM, + 19,285
14. Carlos Tatay, KTM, + 23,195
15. KaitoToba, KTM, + 24,233
Ferner:
20. Romano Fenati, Husqvarna, + 24,672 sec
23. Jason Dupasquier, KTM, + 34,884 sec
25. Maximilian Kofler, KTM, + 35,092

Moto3-WM, Endstand nach 15 Rennen:
1. Arenas, 174 Punkte. 2. Arbolino 170. 3. Ogura 170. 4. Fernandez 159. 5. Vietti 146. 6. Masia 140. 7. McPhee 131. 8. D. Binder 122. 9. Garcia 90. 10. Foggia,89. 11. Alcoba 87. 12. Suzuki 83. 13. Rodrigo 80. 14. Fenati 77. 15. Migno 60. 16. Sasaki 52. 17. D. Öncü 50. 18. Toba 41. 19. Antonelli 40. 20. Nepa 38. 21. Salac 30. 22. Tatay 26. 23. Lopez 21. 24. Yamanaka 14. 25. R. Rossi 10.

Konstrukteurs-WM:
1. Honda 326. 2. KTM 318. 3. Husqvarna 86.

Team-WM:
1. Leopard Racing 229. 2. Aspar Team 212. 3. Sky Racing VR46 206. 4. Red Bull KTM Ajo 200. 5. Rivacold Snipers 200. 6. Honda Team Asia 170.

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