KTM bekräftigt MotoGP-Teilnahme 2025

MotoGP-Stars zum Dupasquier-Drama: Die harte Seite

Von Johannes Orasche
Der schwere Sturz von Moto3-Hoffnung Jason Dupasquier und die entsprechenden Bilder auf den TV-Schirmen waren in Mugello am Samstagnachmittag auch ein Thema bei den arrivierten MotoGP-Stars.

Jason Dupasquier (19) wurde am Ende des Moto3-Qualifyings in Mugello auf dem Boden liegend vom nachkommenden Ayumu Sasaki im Bereich des Kopfes getroffen. Die fürchterliche Szene wurde diesmal nur einmal in Zeitlupe wiederholt. Danach wurde in der TV-Übertragung noch mehrfach an die Unfallstelle geblendet, wo hinter Sichtschutz die Erstversorgung des Schweizers durch die Ersthelfer und die Medical-Crew wahrzunehmen war. Später landete ein Hubschrauber an der Unglücksstelle.

Die GP-Stars, die auf das FP4 warteten, verließen sogar die Box. «Ich kann mich nicht genau erinnern. Aber es war wohl 2020 in Spielberg, als wir den Crash in Kurve 3 gesehen haben. Damals haben wir die Bilder ja immer und immer wieder gesehen», erinnert sich Polesitter Fabio Quartararo (22). «Diesmal haben wir die Szene glaub ich nur zweimal auf den Bildschirmen zu sehen bekommen. Es ist schwierig, man fährt ja wenig später wieder mit 350 km/h.»

Der unerschrockene Franzose gesteht auch: «Es ist nicht leicht für uns und auch nicht einfach für die TV-Leute. Wir müssen im Kopf einen Restart machen. Ich habe auf der Piste dann auch sofort einen Fehler gemacht, war nicht konzentriert.»

Ducati-Ass Pecco Bagnaia (24) schildert: «Ich wollte mich nur auf das Fahren konzentrieren, aber es war sehr schwer. Ich war in den ersten zwei Runden nicht so konzentriert. Ich habe erstmals einen Helikopter gesehen auf der Piste, es war wirklich nicht leicht. Aber das ist unser Sport. Wir müssen uns auf das Bike und das Fahren fokussieren. Es ist aber immer sehr schwer in solchen Situationen.»

Auch Pramac-Ducati-Routinier Johann Zarco (30) gibt sich geschockt: «Ich konnte nicht in der Box bleiben. Wenn man die Wiederholungen nicht sieht, heißt es, dass es schwer ist. Ich bin ein wenig herummarschiert, wollte mich bereit machen. Ich wollte aber nicht zu viel sehen von dieser Situation. Es erzeugt ein seltsames Gefühl.»

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