Jason Dupasquier: «Ich versuchte, Ruhe zu bewahren»
Jason Dupasquier (50) kam in Le Mans als Dreizehnter ins Ziel, Ryusei Yamanaka (6) kreuzte die Ziellinie direkt vor dem Schweizer
Bereits zum Start des Le Mans-Wochenendes spielte das Wetter wie erwartet eine Hauptrolle: Das erste freie Training der Moto3-Asse fand auf nasser Piste statt, die zweite Session ging dann am Nachmittag im Trockenen über die Bühne. Jason Dupasquier kam im zweiten freien Training als Elfter nahe an die Top-10 heran, sein CarXpert-PrüstelGP-Teamkollege Ryusei Yamanaka schaffte sogar die achtschnellste Runde im Feld.
Weil das Feld am Samstagvormittag erneut durch eine nasse Piste begrüsst wurde, gab es keine Verbesserung der Rundenzeiten, womit sowohl Yamanaka als auch Dupasquier ins Q2 einzogen. Dort erwartete das Duo eine schwierige Herausforderung, wie der Schweizer rückblickend berichtet: «Im Q2 war es aufgrund der stellenweise nassen Strecke nicht einfach.»
«Im Rennen fuhr ich von Position 14 los. Der Start gelang mir gut und als ich viele Fahrer stürzen sah, versuchte ich Ruhe zu bewahren und fokussiert zu bleiben. Es war schwierig, einen guten Rhythmus zu finden und dennoch Runde für Runde schneller zu werden», schildert der 19-Jährige, der aktuell den zehnten WM-Rang belegt. «Aber ich bin mit meinem Ergebnis und den Punkten zufrieden. Ich bin zuversichtlich für die weiteren Rennen», betont er.
Teammanager Florian Prüstel weiss: «Es war für alle ein schwieriges Wochenende. Am Freitag und Samstag wechselte das Wetter ständig zwischen Regen und Sonnenschein. Trotzdem konnten beide Fahrer schon am Freitag im zweiten Training die Zeit für den Q2-Einzug aufstellen. Somit hatten wir es am Samstag etwas leichter, dennoch war das Q2 wegen der gemischten Bedingungen eine Lotterie. Am Ende hatten wir mit dem zwölften Platz von Ryusei und Rang 14 von Jason eine gute Ausgangslage geschaffen.»
«Das Rennen fand dann wiederum im Nassen statt, und wir konnten nach den ersten Runden gut mithalten. Aber das Risiko ist in einem Regenrennen sehr hoch, deshalb konnten wir die Top-10-Platzierungen nicht wiederholen. Wir sind aber dennoch sehr zufrieden mit den Ergebnissen und konnten mit beiden Fahrern wieder Punkte einfahren, was ohnehin das Wichtigste ist», schildert der Teamchef, der sich auch über die Verlängerung des MotoGP-Vertrags für das Rennen am Sachsenring freut: «Die Dorna und der ADAC haben sich wieder für fünf weitere Jahre Sachsenring-GP einigen können. Vielen Dank dafür – dies freut uns als ortsansässiges Team sehr und motiviert uns weiterhin.»
Moto3-Ergebnis, Le Mans (16. Mai):
1. Garcia, GASGAS, 42:21,172 min
2. Salac, Honda, + 2,349 sec
3. Rossi, KTM, + 5,589
4. McPhee, Honda, + 7,158
5. Sasaki, KTM, + 14,882
6. Fernandez, Husqvarna, + 27,279
7. Artigas, Honda, + 27,408
8. Acosta, KTM, + 29,880
9. Öncü, KTM, + 35,098
10. Fenati, Husqvarna, + 36,616
11. Migno, Honda, + 42,347
12. Yamanaka, KTM, + 42,739
13. Dupasquier, KTM, + 42,756
14. Guevara, GASGAS, + 50,891
15. Izdihar, Honda, + 52,753
16. Kofler, KTM, + 53,054
Moto3-WM-Stand nach 5 von 19 Rennen:
1. Acosta 103 Punkte. 2. Garcia 49. 3. Migno 47. 4. Fenati 46. 5. Antonelli 44. 6. Sasaki 44. 7. Masia 39. 8. Binder 36. 9. Salac 30. 10. Dupasquier 27. 11. Guevara 26. 12. Yamanaka 26. 13. Rodrigo 25. 14. Foggia 20. 15. Alcoba 18. 16. Toba 18. 17. Riccardo Rossi 16. 18. Artigas 16. 19. Tatay 14. 20. McPhee 13. 21. Suzuki 12. 22. Adrian Fernandez 10. 23. Deniz Öncü 8. 24. Nepa 6. 25. Kunii 3. 26. Kofler 3.
Stand Marken-WM nach 5 Rennen:
1. KTM 116 Punkte. 2. Honda 92. 3. GASGAS 61. 4. Husqvarna 50.
Stand Team-WM nach 5 Rennen:
1. Red Bull KTM Ajo 142 Punkte. 2. Rivacold Snipers Team 77. 3. Gaviota GASGAS Aspar Team 75. 4. Avintia Esponsorama 58. 5. Sterilgarda Max Racing Team 56. 6. CarXpert PrüstelGP 53. 7. Red Bull KTM Tech3, 52. 8. Petronas Sprinta Racing 49. 9. Indonesian Racing Gresini 43. 10. Leopard Racing 36. 11. BOE Owlride 22. 12. CIP Green Power 21. 13. SIC58 Squadra Corse 12. 14. Honda Team Asia 4.