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Spielberg Q2: Fenati startet von Pole, Kofler auf P24

Von Maximilian Wendl
Romano Fenati schnappte dem gestürzten Japaner Tatsuki Suzuki die Pole-Position noch vor der Nase weg. Der italienische Routinier behielt um 0,071 sec die Oberhand. Maximilian Kofler legt in Spielberg als 24. los.

Romano Fenati hat sich beim zweiten Grand Prix in Österreich die Pole-Position gesichert. Er verdrängte den gestürzten Tatsuki Suzuki in den Schlussminuten und startet zum ersten Mal seit Silverstone 2017 wieder von ganz vorn. Spielberg scheint aber ohnehin ein gutes Pflaster für den Italiener zu sein, denn 2019 gewann er auf dem Red Bull Ring. Sein Teamchef beim Sterilgarda Max Racing Team, Max Biaggi, war zufrieden: «Das ist das Qualifying von dem man träumt.» WM-Leader Pedro Acosta legt von Position 7 los und Maximilian Kofler musste sich in Spielberg mit Startplatz 24 begnügen.

Keine guten Nachrichten erreichten das Prüstel GP-Team schon vor dem Start der Session. Ryusei Yamanaka verletzte sich bei einem Zwischenfall mit Gabriel Rodrigo im dritten Freien Training. Der Japaner brach sich dabei den linken Arm und wurde von den Rennärzten für unfit erklärt. Der Unfall hatte aber auch für Rodrigo Konsequenzen. Er muss aus der Boxengasse starten.

Es ging für den Honda-Piloten aber noch schlechter weiter. Er wollte sich im Q2 an Tatsuki Suzuki vorbeibremsen. Platz gab es aber nicht und beide flogen ab. Diesmal blieben beide Piloten wohl unverletzt, obwohl Suzuki ins Medical Center musste, um sich durchchecken zu lassen. Trotzdem führte Suzuki das Feld noch eine Weile an, direkt dahinter Übeltäter Rodrigo.

Die Spitze konnten die beiden Fahrer aber nicht halten. Romano Fenati verdrängte Suzuki noch und hielt die Pole-Zeit bis zum Ende. Seine Zeit von 1:35,850 min reichte, um die Konkurrenz in Schach zu halten. Suzuki und Jeremy Alcoba komplettieren die erste Reihe.

Im ersten Teil der Qualifikation setzten sich Riccardo Rossi (1:36,451 min), Carlos Tatay, Stefano Nepa und Kaito Toba durch. Maximilian Kofler kam beim zweiten Heimrennen nacheinander nicht weiter. Er wurde bei seiner letzten Runde von Yuki Kunii behindert. Die Konsequenz: Er startet von Platz 24. Es ging aber auch schmerzhaft zur Sache, denn Adrian Fernandez crashte per Highsider am Ausgang der ersten Kurve. Alle folgenden Fahrer konnten ausweichen.

Moto3, Spielberg, Qualifikationsergebnis, 14. August

1. Romano Fenati, Husqvarna, 1:35,850 min
2. Tatsuki Suzuki, Honda, +0,071
3. Jeremy Alcoba, Honda, + 0,210
4. Jaume Masia, KTM, + 0,243
5. Deniz Öncü, KTM, + 0,254
6. Ayumu Sasaki, KTM, + 0,319
7. Pedro Acosta, KTM, + 0,357
8. Gabriel Rodrigo, Honda, + 0,374*
9. Dennis Foggia, Honda, + 0,383
10. Stefano Nepa, KTM, + 0,391
11. Izan Guevara, GASGAS, + 0,504
12. Riccardo Rossi, KTM, + 0,519
13. Kaito Toba, KTM, + 0,548
14. Sergio Garcia, GASGAS, + 0,559

Ferner:
24. Maximilian Kofler, KTM

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