MotoGP: Wie sich Jorge Martins Leben veränderte

Ex-GP-Pilot Alessandro Tonucci kehrt mit Team zurück

Von Maximilian Wendl
Alessandro Tonucci fuhr bis 2016 in der Moto3-Klasse

Alessandro Tonucci fuhr bis 2016 in der Moto3-Klasse

Der 94-malige Moto3-Starter Alessandro Tonucci kehrt als Teammanager in die Serie zurück. Gleichzeitig bringt der Italiener mit dem Team MTA einen neuen Rennstall mit. Die Fahrerpaarung steht aber noch nicht fest.

Der frühere Motorradrennfahrer Alessandro Tonucci kehrt als Teammanager in die Moto3-Weltmeisterschaft zurück und bringt dadurch ein neues italienisches Team in die Serie. Das teilten er und sein Team MTA mit. In einer Mitteilung vermeldete der Rennstall auf seinem Facebook-Kanal: «Wir mussten lange warten und haben in dieser Zeit hart gearbeitet. Aber jetzt sind wir hier. Wir sind stolz, dass wir mitteilen können, dass das MTA-Juniorteam in die Moto3-Klasse kommt. Es gibt noch viele Details, die wir noch vermelden möchten, aber alles zu seiner Zeit.»

Tonucci und sein Team werden auf KTM-Motorräder zurückgreifen. Die Fahrerpaarung wurde bislang noch nicht bekanntgegeben. Bisher war vermutet worden, MTA könne die beiden Gresini-Moto3-Plätze mieten. 

Tonucci stieg 2009 in der 125-ccm-Klasse für das Junior GP Racing Dream-Team ein. Er fuhr in der kleinsten Serie bis 2016. Nach der Zeit auf der Aprilia saß er in der neuen Moto3-Klasse 2012 und 2013 auf einer Honda, ehe er zwei Jahre lang mit Mahindra auf Punktejagd ging (CIP und Outox Reset Drink Team). Zum Abschluss fuhr er noch sechs Mal für die Tasca Scuderia. Dort wurde er im Lauf der Saison 2017 vom aktuellen Moto2-Gesamtleader Remy Gardner abgelöst.

In 94 Rennen stand Tonucci, der heute 28 Jahre alt ist, einmal auf dem Podest. In Japan wurde er 2012 Dritter. Er sammelte 86 WM-Punkte und drehte zwei Mal die schnellste Runde.

Zuletzt trat er in zunächst in Zusammenarbeit mit Leopard, später mit Avintia in der CIV, der CEV und dem European Talent Cup an.

Es sei nun der Zeitpunkt gekommen, den nächsten Schritt zu machen. In der CEV wolle man aber weiter bleiben. Derzeit liegt Ivan Ortolá in der CEV-Gesamtwertung auf dem dritten Rang. Vor dem Spanier liegen seine Landsleute Daniel Holgado und David Muñoz.

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