Max Biaggi (Husky): Richtige Mentalität für WM-Kampf
Bereits im Qualifying des «Gran Premio de Aragón» lief es für die Piloten des Sterilgarda Max Racing Team nicht ganz rund. Romano Fenati erreichte nur den 17. Startplatz, während Adrian Fernández von Position 22 ins Rennen starten musste.
Fenati erwischte einen guten Start und arbeitete sich innerhalb von fünf Runden bis auf den zehnten Rang vor. In der letzten Kurve der sechsten Runde flog Gabriel Rodrigo (Gresini) unsanft per Highsider von seiner Honda ab. Fenati lag zu dem Zeitpunkt unmittelbar hinter dem Argentinier und musste, um eine Kollision zu vermeiden, beim Ausweichen von der Strecke. «Es war nicht unser bestes Wochenende und im Rennen hatten wir auch noch Pech. Ich musste Rodrigo ausweichen und dadurch den weiten Weg durchs Kiesbett nehmen», kommentierte der Italiener den Zwischenfall.
Der 25-Jährige fand sich mit großem Rückstand auf dem letzten Platz wieder. Mit der schnellsten Rennrunde arbeitete sich Fenati kontinuierlich zurück, zehn Runden später lag er bereits auf Position 19. Den Zielstrich überquerte er als 14. mit knapp 15 Sekunden Rückstand auf Rennsieger Dennis Foggia (Leopard Honda). «Ich bin glücklich über meine Aufholjagd, da sich das Bike wirklich gut angefühlt hat. Das Vorderrad hatte nicht den besten Grip, aber wir konnten uns dort deutlich verbessern», fasste der Husqvarna-Pilot sein Rennen zusammen.
Auch Teamkollege Adrian Fernández zeigte ein solides Rennen, das er auf dem zwölften Rang und damit innerhalb der Punkteränge beendete. «Wir haben das Wochenende über gut gearbeitet, auch wenn die Startposition das nicht widerspiegelte. Im Rennen konnte ich meine Stärken zeigen. Ich konnte viele Positionen gut machen und freue mich über weitere WM-Punkte», so der 17-jährige Spanier.
Teamchef Max Biaggi zog hingegen eine nüchternere Bilanz: «Der Sonntag verlief für uns nicht gut. Beide Fahrer mussten von weit hinten starten, Romano schaffte es im Rennverlauf immerhin bis in die Top-10. Als Rodrigo den Fehler machte und Romano weit gehen musste war das Rennen für ihn gelaufen. Dennoch schätze ich sein Verhalten sehr, er hat nicht aufgegeben und bis zum Schluss gekämpft, um das bestmögliche Ergebnis zu erzielen. Das ist die richtige Mentalität, um um den WM-Titel zu kämpfen.»
In der WM-Tabelle verlor Fenati einen Platz an Rennsieger Foggia und liegt dadurch mit bereits 67 Punkten Rückstand auf Gesamtrang 4.
Moto3-Ergebnis, Aragón, 12. September:
1. Foggia, Honda, 19 Runden in 37:53,710 min
2. Öncü, KTM, + 0,041 sec
3. Sasaki, KTM, + 0,644
4. Guevara, GASGAS, + 0,708
5. Antonelli, Honda, + 0,878
6. Migno, Honda, + 1,180
7. Binder, Honda, + 2,133
8. Nepa, KTM, + 2,685
9. Suzuki, Honda, + 2,786
10. Masia, KTM, + 4,714
11. Yamanaka, KTM, + 8,275
12. Fernandez, Husqvarna, + 9,499
13. Azman, Honda, + 9,645
14. Fenati, Husqvarna, + 14,797
15. Rossi, KTM, + 18,880
Ferner:
18. Garcia, GASGAS, + 19,888
19. Kofler, KTM, + 19,933
Stand Fahrer-WM (nach 13 von 18 Rennen):
1. Acosta 201 Punkte. 2. Garcia 155. 3. Foggia 143. 4. Fenati 134. 5. Masia 111. 6. D. Binder 104. 7. Antonelli 98. 8. Sasaki 87. 9. D. Öncü 73. 10. Guevara 72. 11. Migno 48. 12. Toba 62. 13. Suzuki 61. 14. Alcoba 60. 15. Rodrigo 60. 16. McPhee 53. 17. Salac 46. 18. Yamanaka 42. 19. Artigas 30. 20. Nepa 30. 21. Dupasquier 27. 22. R. Rossi 24. 23. 23. Tatay 20. 24. A. Fernandez 20. 25. Kunii 15. 26. Kofler 10. 27. Bartolini 7. 28. Izdihar 3. 29. Holgado 1.
Marken-WM:
1. KTM 275 Punkte. 2. Honda 245. 3. GASGAS 193. 4. Husqvarna 140.
Stand Team-WM:
1. Red Bull KTM Ajo 312 Punkte. 2. Gaviota GASGAS Aspar Team 227. 3. Leopard Racing 173. 4. Red Bull KTM Tech3, 160. 5. Petronas Sprinta Racing 160. 6. Sterilgarda Max Racing Team 154. 7. Avintia Esponsorama 125. 8. Indonesian Racing Gresini 120. 9. Rivacold Snipers Team 103. 10. CarXpert PrüstelGP 80. 11. CIP Green Power 73. 12. SIC58 Squadra Corse 61. 13. BOE Owlride 54. 14. Honda Team Asia 18.