Moto3-Test: Leopard-Duo an Tag 2 in Portimão vorne
Wieder vorne: Tatsuki Suzuki
In der ersten Moto3-Session sorgte am Sonntag Riccardo Rossi (SIC58 Squadra Corse) bei strahlendem Sonnenschein und deutlich weniger Wind als am Vortag in 1:48,031 min für die Bestzeit. Sein Honda-Markenkollege Dennis Foggia (Leopard Racing) griff erst in der zweiten Session ins Geschehen ein und war auf Anhieb schneller: Der Vizeweltmeister des Vorjahres, der den ersten IRTA-Testtag in Portimão wegen Magen-Darm-Beschwerden verpasst hatte, brannte eine 1:47,819 min auf den bis zu 30 Grad warmen Asphalt.
Zum Vergleich: Die schnellste bisher verzeichnete Moto3-Runde in Portimão ist eine 1:47,274 min von Sergio Garcia, die er auf dem Weg zur Pole-Position beim Algarve-GP 2021 fuhr.
In der letzten Session des zweiten von drei IRTA-Testtagen lag Foggia wieder lange vorne, am Ende fing ihn aber noch sein neuer Leopard-Teamkollege Tatsuki Suzuki ab – um gerade einmal 0,019 sec.
Dennoch war Foggia, der den privaten Jerez-Test in dieser Woche noch auslassen musste, sehr zufrieden: «Ich hatte ein paar Probleme mit meinem Fuß, aber jetzt geht es mir gut. Dieser Tag war großartig für mich, ich bin glücklich. Es war auch für mich eine Überraschung, so stark zurückzukommen. Ich habe in diesem Winter aber hart gearbeitet», erzählte der Italiener SPEEDWEEK.com am Sonntagabend. «Morgen verfolgen wir denselben Plan, um dann auf Platz 1 zu stehen.»
In der zweiten Sonntag-Session der Moto3-Fahrer musste zweimal die rote Flagge geschwenkt werden: Zunächst waren ausgerechnet die Tech3-KTM-Teamkollegen Deniz Öncü und Adrien Fernández in einen Unfall verwickelt, danach krachte GASGAS-Werksfahrer Izan Guevara vor Turn 3 in einen anderen Fahrer. Er blieb glücklicherweise unverletzt.
Öncü klagte über Schmerzen am linken Fuß und wurde ins Medical Center gebracht. In Absprache mit den Ärzten verzichtete er auf den weiteren Testtag. Ob der 18-jährige Türke am Montag wieder auf die Strecke gehen wird, steht noch nicht fest. «Ich bin in der zweiten Session leider gestürzt und habe dabei meinen Teamkollegen zu Fall gebracht, was mir sehr leidtut. Zum Glück hat sich keiner eine schwere Verletzung zugezogen», betonte Deniz. «Ich werde schauen, wie ich mich morgen fühle, und dann entscheiden, ob ich mich auf das Bike schwinge oder nicht.»
Moto3-Test Portimão, Sonntag, 20. Februar:
1. Suzuki, Honda, 1:47,390 min
2. Foggia, Honda, 1:47,409
3. Migno, Honda, 1:47,509
4. Tatay, CFMOTO, 1:47,734
5. Riccardo Rossi, Honda, 1:48,031
6. McPhee, Husqvarna, 1:48,109
7. Garcia, GASGAS, 1:48,112
8. Surra, Honda, 1:48,189
9. David Muñoz, KTM, 1:48,333
10. Guevara, GASGAS, 1:48,351
11. Ortolá, KTM, 1:48,377
12.Ogden, Honda, 1:48,508
13. Sasaki, Husqvarna, 1:48,512
14. Masia, KTM, 1:48,535
15. Yamanaka, KTM, 1:48,636
16. Artigas, CFMOTO, 1:48,672
17. Fellon, Honda, 1:48,685
18. Aji, Honda, 1:48,692
19. Holgado, KTM, 1:48,724
20. Kelso, KTM, 1:48,851
21. Nepa, KTM, 1:48,864
22. Moreira, KTM, 1:48,939
23. Deniz Öncü, KTM, 1:49,036
24. Matteo Bertelle, KTM, 1:49,271
25. Adrian Fernández, KTM, 1:49,337
26. Toba, KTM, 1:49,371
27. Whatley, Honda, 1:49,793
28. Bartolini, KTM, 1:50,069
29. Carrasco, KTM, 1:50,213
Moto3-Test Portimão, 19. Februar, kombinierte Zeiten:
1. Suzuki, Honda, 1:48,575 min
2. Guevara, GASGAS, 1:48,706
3. David Muñoz, KTM, 1:48,858
4. Deniz Öncü, KTM, 1:48,911
5. Moreira, KTM, 1:48,928
6. Adrian Fernández, KTM, 1:49,187
7. Sergio Garcia, GASGAS, 1:49,187
8. Tatay, CFMOTO, 1:49,210
9. Ortolá, KTM, 1:49,224
10. Sasaki, Husqvarna, 1:49,280
11. Masia, KTM, 1:49,291
12. Surra, Honda, 1:49,360
13. Ogden, Honda, 1:49,423
14. Toba, KTM, 1:49,429
15. Holgado, KTM, 1:49,501
16. Migno, Honda, 1:49,515
17. Aji, Honda, 1:49,548
18. Yamanaka, KTM, 1:49,587
19. McPhee, Husqvarna, 1:49,683
20. Riccardo Rossi, Honda, 1:49,792
21. Kelso, KTM, 1:49,962
22. Fellon, Honda, 1:50,065
23. Nepa, KTM, 1:50,274
24. Artigas, CFMOTO, 1:50,376
25. Bartolini, KTM, 1:50,503
26. Bertelle, KTM, 1:50,917
27. Whatley, Honda, 1:51,589
28. Carrasco, KTM, 1:52,503
Keine Zeit:
Foggia, Honda