Pedro Acosta (2.): Nur 0,037 sec fehlten auf Bestzeit
Nur 0,037 sec trennten Pedro Acosta am Sonntag von der Tagesbestzeit, die Aron Canet (Flexbox HP40) für sich beanspruchte. Der Moto3-Weltmeister des Vorjahres lässt bei seinem ersten offiziellen Moto2-Test aber keinen Zweifel daran aufkommen, dass er sich auf der Kalex in den Farben von Red Bull KTM Ajo bereits gut zurechtgefunden hat.
Trotz eines Ausrutschers in der zweiten Session des Tages war der 17-jährige Spanier am Ende zufrieden: «Das Gefühl war gut an diesem zweiten Tag. In der zweiten Session hatte ich einen kleinen Sturz, aber das gab uns die Chance herauszufinden, wo unser Limit liegt, und besser zu verstehen, wie sich das Motorrad und die Reifen verhalten.»
Am Sonntag stand bei Acosta auch eine Rennsimulation auf dem Plan, insgesamt spulte er 61 Runden ab. «Die Rennsimulation half mir diese Klasse zu verstehen», unterstrich der Rookie, der sich vor dem dritten und letzten Testtag in Portugal fest entschlossen gibt. «Am Montag werden wir noch weiter Dinge testen und das Maximum aus den Sessions quetschen, damit wir so viele Runden wie möglich fahren können. Wir wollen hier im Wissen abreisen, dass wir alles gelernt haben, was wir konnten, und die Fortschritte gefestigt haben, die wir während dieser paar Tage gemacht haben.»
Gerade einmal 0,074 sec hinter seinem neuen Teamkollegen reihte sich Augusto Fernandez am Sonntag auf dem dritten Platz der kombinierten Zeitenliste ein. Angesichts der Tatsache, dass sich der WM-Fünfte von 2021 erst vor zweieinhalb Wochen den linken Daumen gebrochen hatte, konnte er mit seiner bisherigen Performance beim IRTA-Test gut leben.
«Ich fühlte mich den ganz Tag über sehr gut. Ich bin glücklich, weil wir Schritte nach vorne gemacht haben, vor allem fühle ich mich wohler auf dem Motorrad», berichtete Augusto nach 59 Runden auf dem Achterbahn-Kurs im «Autódromo Internacional do Algarve».
«Wir sind recht schnell, aber heute waren wir auch konstanter. Wir verstehen auch mehr von dem, was ich auf dem Motorrad mache. Wir verbessern uns mit jedem Run, wenn es um das Gefühl und die Pace auf den harten Reifen geht. Das ist sehr wichtig für uns», betonte der 24-jährige Fernandez. «Es gibt noch Dinge, die wir verbessern müssen, aber wir können darauf aufbauen, dass wir konstant Fortschritte erzielen.»
Moto2-Test Portimão, Sonntag, 20. Februar:
1. Canet, Kalex, 1:41,892 min
2. Acosta, Kalex, 1:41,929
3. Augusto Fernandez, Kalex, 1:42,003
4. Dixon, Kalex, 1:42,040
5. Roberts, Kalex, 1:42,187
6. Schrötter, Kalex, 1:42,453
7. Aldeguer, Boscoscuro, 1:42,549
8. Ogura, Kalex, 1:42,688
9. Beaubier, Kalex, 1:42,801
10. Arenas, Kalex, 1:42,818
11. Arbolino, Kalex, 1:42,863
12. Chantra, Kalex, 1:42,967
13. Dalla Porta, Kalex, 1:42,992
14. Navarro, Kalex, 1:43,004
15. Salac, Kalex, 1:43,011
16. Vietti, Kalex, 1:43,031
17. Ramirez, MV Agusta, 1:43,033
18. Bendsneyder, Kalex, 1:43,131
19. Alcoba, Kalex, 1:43,256
20. Lowes, Kalex, 1:43,330
21. Baltus, Kalex, 1:43,409
22. Corsi, MV Agusta, 1:43,464
23. Fenati, Boscoscuro, 1:43,581
24. Rodrigo, Kalex, 1:43,659
25. Zaccone, Kalex, 1:43,770
26. Gonzalez, Kalex, 1:43,830
27. Antonelli, Kalex, 1:44,146
28. Kelly, Kalex, 1:44,234
29. v/d Goorbergh, Kalex, 1:44,356
30. Kubo, Kalex, 1:44,481