Noah Dettwiler: PlayStation und Jerez zur Einstimmung
Noah Dettwiler bei den Testfahrten im spanischen Jerez
«Wir haben heute viele Sachen ausprobiert und uns nicht groß auf die Rundenzeiten konzentriert. Wir haben mehr am Set-up gearbeitet, ich bin etwas mehr alleine gefahren», schilderte Noah Dettwiler am Donnerstagabend beim Treffen mit SPEEDWEEK.com. Den zweiten offiziellen Testtag auf dem Circuito de Jerez-Ángel Nieto beendete der WM-Neuling auf Platz 24.
«Wir haben daran gearbeitet, das Set-up zu finden, da es hier viele schnelle Kurven gibt – ähnlich wie in Katar auch, damit wir da ein bisschen ein Gefühl aufbauen können. Ich bin noch nie in Katar gefahren, aber auf der PlayStation sieht es zumindest so aus», fügte er schmunzelnd an. «Katar sieht cool aus, es ist eine lange Strecke und eine neue Strecke ist immer etwas Spezielles. Mal schauen, wie es dann vor Ort ist, aber ich freue mich darauf.»
Ehe es in der kommenden Woche für den WM-Auftakt nach Doha geht, steht in Jerez am Freitag noch der dritte und letzte IRTA-Testtag an. «Ich muss noch zwei, drei Sachen verstehen, in den schnellen Kurven verliere ich noch ein bisschen zu viel. In den langsamen Kurven bin ich nicht schlecht dran, in den schnellen müssen wir morgen noch etwas finden. Da werden wir noch ein bisschen daran arbeiten, damit ich mehr Kurvenspeed haben kann. Sonst sind wir auf einem guten Weg», betonte Dettwiler.
«Man sagt, Jerez ist eine Strecke, auf der man ein Set-up erarbeiten kann, dass dann für viele Strecken geht, weil es hier eben ein bisschen jeden Typ Kurve gibt – langsame Kurven, sehr schnelle Kurven, Kurven, in die man mit Bremse reinfahren muss, oder Kurven komplett ohne Bremsen, wie zum Beispiel die Kurve 12. Das wird sicher helfen, wenn wir morgen noch einmal an diesen Kurven arbeiten, damit wir das Set-up für Katar zusammen haben», blickte der KTM-Pilot auf den Freitag voraus.
Zur Umstellung auf die für alle neuen Pirelli-Reifen sagte Dettwiler: «Es geht Stück für Stück vorwärts. Wir brauchen noch Runden, klar, aber wir verstehen immer mehr und kommen der Sache näher.»
Moto3-Test Jerez, kombinierte Zeiten, Donnerstag (29.2.):
1. Alonso, CFMOTO, 1:43,315 min
2. Rueda, KTM, + 0,325 sec
3. Veijer, Husqvarna, + 0,501
4. Ortolá, KTM, + 0,742
5. Yamanaka, KTM, + 0,764
6. Adrián Fernández, Honda, + 1,174
7. Holgado, GASGAS, + 1,209
8. Roulstone, GASGAS, + 1,223
9. Almansa, Honda, + 1,448
10. Kelso, KTM, + 1,583
11. Muñoz, KTM, + 1,714
12. Nepa, KTM, + 1,715
13. Lunetta, Honda, + 1,720
14. Bertelle, Honda, + 1,846
15. Ogden, Honda, + 1,885
Ferner:
24. Dettwiler, KTM, + 3,422
Moto3-Test Jerez, kombinierte Zeiten, Mittwoch (28.2.):
1. Alonso, CFMOTO, 1:44,356 min
2. Rueda, KTM, + 0,002 sec
3. Holgado, GASGAS, + 0,053
4. Veijer, Husqvarna, + 0,089
5. Adrián Fernández, Honda, + 0,132
6. Nepa, KTM, + 0,155
7. Yamanaka, KTM, + 0,350
8. Almansa, Honda, + 0,368
9. Ortolá, KTM, + 0,443
10. Roulstone, GASGAS, + 0,709
Ferner:
22. Dettwiler, KTM, + 2,234