Der lange Weg des Teenagers aus Brasilien
Eric Granado vertritt die Farben Brasiliens
Eric Granado ist im Moto3-Team von Jorge «Aspar» Martinez neben Jonas Folger die klare Nummer 2. Der Brasilianer stieg 2012 als Moto2-Pilot in den GP-Sport ein, trug aber oft die rote Laterne und wirkte überfordert.
Nun ging der 16-Jährige einen Schritt zurück und versucht sich – auch dank dem Support von GP-Promoter Dorna, der einen Brasilianer in der WM begrüsst – in der kleinen Klasse durchzusetzen. Beim ersten Test in Valencia schaute für Granado aber nicht mehr als die 27. Position auf der Zeitenliste heraus. «Ich konnte viele Runden drehen, das war sehr wichtig, weil ich mich an das neue Motorrad und die neue Klasse gewöhnen muss», erklärte der Kalex-KTM-Pilot.
«Ich muss noch viel lernen. Einen besseren Weg, als viele Runden zu fahren, gibt es dafür nicht», versicherte Granado, der alleine am Donnerstag 82 Runden fuhr. «Wir haben ein paar nützliche Dinge über das Motorrad herausgefunden und haben an der Geometrie und an der Dämpfung gearbeitet.»
Der Teamkollege von Folger absolvierte auch Long-Runs. «Das waren Ausfahrten mit zehn Runden am Stück. Ich kam in einen konstanten Rhythmus und konnte mir bei anderen Fahrern einige Dinge abschauen. Es war aber erst der erste Test, es ist noch ein weiter Weg vor uns. Wir müssen Schritt für Schritt nehmen», bemerkte Granado.