Philipp Öttl: Raus aus dem roten Bereich
Philipp Öttl: Der Katar-GP wird sein zweiter WM-Einsatz
«Jetzt freue ich mich aufs Rennfahren. Nach den vielen Tests will ich sehen, was für ein Resultat wir erreichen können», sagt Philipp Öttl. Noch muss sich der 16-jährige Bayer acht Tage gedulden, bis die Moto3-Saison 2013 beginnt. Erstmals wird Öttl in Katar als Grand-Prix-Stammfahrer mit dabei sein. Seine Feuertaufe in der WM hat der Kalex-KTM-Pilot indes schon hinter sich: Beim Saisonfinale 2012 in Valencia trat Öttl mit einer Wildcard an und fuhr bei schwierigen Bedingungen sensationell auf Rang 11 vor.
Der Wechsel in die WM bringt für den bisherigen Fahrer der Spanischen Moto3-Meisterschaft und des Red Bull Rookies Cup nicht nur eine neue Gegnerschaft mit sich. Sondern auch eine Professionalisierung des Sportlerlebens. «Ich arbeite nun mit einem Trainer zusammen. Ich habe ein gutes Gefühl mit dem Training, das er mit mir macht. Vorher habe ich zu oft im roten Bereich trainiert», stellte Öttl fest.
Der neue Coach Franz Dietzinger war vor 20 Jahren als Biathlet im deutschen A-Kader, arbeitet heute in der Sportphysiotherapie und stellte für den GP-Rookie ein abwechslungsreiches Programm zusammen. «Phil» erklärt: «Wir haben Langlauf gemacht, waren auf dem Mountainbike oder auf dem Rad. Ich fühle mich gut vorbereitet.»